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Michou Friesz, Helmut Koepping, Franziska Weisz (v.l., stehend) sowie Otto Tausig und Regisseur Michael Glawogger bei den Dreharbeiten zu "Vaterspiel"

APA-FOTO: MARIO KNEISSL

Wien - Neben Wolfgang Murnbergers Wolf-Haas-Verfilmung "Der Knochenmann" feiert auch eine zweite Literaturverfilmung aus Österreich in der Panorama-Reihe der Berlinale ihre Uraufführung. Michael Glawoggers filmische Inszenierung des Josef-Haslinger-Romans "Das Vaterspiel" befand sich in der zweiten Tranche der rund 50 Filme umfassenden Panorama-Programms der 59. Internationalen Filmfestspiele Berlin (5. bis 15. Februar), wie das Festival am Mittwoch bekanntgab.

Neben "Das Vaterspiel" (mit Helmut Köpping, Christian Tramitz, Sabine Timoteo und Ulrich Tukur) sind auch die renommierten Franzosen Catherine Breillat mit "La Barbe Bleu" und Philippe Lioret mit "Welcome" sowie die Briten Michael Winterbottom und Mat Whitecross mit dem work-in-progress "The Shock Doctrine" (basierend auf dem gleichnamigen Buch von Naomi Klein) im Panorama vertreten.

Anlässlich des 30. Geburtstags der Panorama-Sektion zeigt die Berlinale zudem "Celebration Presentations" mit Querverbindungen im Programm der vergangenen 30 Jahre. 1985 wurde nicht nur der erste Film von Gus Van Sant ("Mala Noche") gezeigt, sondern auch der Dokumentarfilm "The Times of Harvey Milk" von Robert Epstein. Heuer nun zeigt Van Sant seinen neuen Film "Milk", Epsteins Doku über den ersten schwulen Politiker in San Francisco der späteren 70er Jahre kommt ebenfalls noch einmal zur Aufführung. Daneben ist etwa auch Catherine Breillats zweiter Film "Tapage nocturne" aus dem ersten Panorama-Jahr 1980 zu sehen. (APA)