"Zusammenarbeit ja, Koalition nein", meint die neue SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas zu einer möglichen Kooperation zwischen SPÖ und FPÖ (bzw. BZÖ). Im Video-Interview mit Hans Rauscher erklärt sie, dass es auf Bundesebene einen weiterhin gültigen Parteibeschluss gäbe, der eine Koalition mit Blau ausschließt. Eine Zusammenarbeit, wie sie etwa zur Abschaffung der Studiengebühren schon erfolgt sei, werde auch in Zukunft stattfinden. Dazu, dass sich rote Landeshauptleute wie Burgstaller, Voves oder Haider die Option FPÖ offen halten, um zur Not mit blauen Stimmen zum Landeshauptmann oder zur Landeshauptfrau gewählt zu werden, hält sich Rudas eher bedeckt: "Is so", meint sie und verweist auf Faymanns Nein zur FPÖ. Die Frage, wie die SPÖ  verhindern kann, dass sie junge Stimmen an rechte Parteien verliert, beantwortet Rudas mit "gute Politik machen". Man würde die Jungen unterschätzen, wenn man denkt, dass sie einen Politiker nur deshalb wählen, weil er in die Disko geht oder markante Sprüche macht.