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Karl Mahrer folgt Roland Horngacher auf den Posten des Wiener Landespolizeikommandanten

Foto: REUTERS/Heinz-Peter Bader

Wien - Jetzt ist es amtlich: Generalmajor Karl Mahrer ist Landespolizeikommandant von Wien. Innenministerin Maria Fekter (ÖVP) hat am Donnerstag seine Ernennung per 23. Jänner 2009 bekanntgegeben.

Mahrer löst damit sich selbst ab: Seit 1. Jänner 2008 war er bereits mit der Funktion des Landespolizeikommandanten vorläufig betraut, nachdem der Posten durch die Suspendierung Roland Horngachers frei wurde. Mahrer gilt als ÖVP-nahe, es werden ihm aber auch ausgezeichnete Beziehungen ins Wiener Rathaus nachgesagt.

Fekter zufrieden

Die Begutachtungskommission hatte Mahrer als "in höchstem Maße geeignet" bezeichnet. "Mahrer hat sich in sehr unruhigen und herausfordernden Zeiten bereits bestens bewährt und ich bin davon überzeugt, dass er die Aufgabe hervorragend erfüllen wird. Gerade in Wien ist die Polizei immer wieder besonders gefordert", begründete Fekter ihre Entscheidung. Die offizielle Amtseinführung wurde für den 23. Jänner 2009 angesetzt.

Karriere

Mahrer ist verheiratet und hat ein Kind. Seine Polizeilaufbahn begann er am 31. Dezember 1974 mit der Grundausbildung bei der BPD Wien, die er zwei Jahre später abschloss. Bei der Sicherheitswache Ottakring trat er in den regulären Dienst. 1981 absolvierte er die Ausbildung zum dienstführenden Beamten, von September 1982 bis Juni 1984 die Offiziersausbildung. Zunächst war er leitender Beamter bei mehreren Sicherheitswache-Abteilungen, mit Dezember 1987 wechselte er in das Generalinspektorat für die Sicherheitswache.

Von Juni 1991 bis Oktober 2000 war er Kommandant der Hietzinger Sicherheitswache. Danach kehrte er zunächst als Leiter der Logistikabteilung in das Generalinspektorat zurück und wurde 2002 Stellvertreter von Franz Schnabl als Generalinspektor. Mit der Zusammenlegung der Wachkörper wurde Mahrer zum stellvertretenden Landespolizeikommandanten Wiens ernannt, mit 1. Jänner 2008 war er vorläufig mit der Funktion des Landespolizeikommandanten betraut. (APA)