Managua - Die Länder Zentralamerikas wollen angesichts der Bedrohungen durch die weltweite Wirtschaftskrise enger zusammenrücken. Bei einem Gipfeltreffen in der nicaraguanischen Hauptstadt Managua beschlossen ihre Präsidenten am Donnerstag, das regionale Integrationssystem in Mittelamerika (Sica) voranzutreiben. Zugleich übernahm Nicaraguas Präsident Daniel Ortega für die kommenden sechs Monate den Vorsitz in der Organisation.

Ortega sagte zum Abschluss der Tagung, die Staaten Mittelamerikas und die Dominikanische Republik hätten beschlossen, sich in den kommenden Monaten verstärkt über die Finanzkrise, soziale und Umweltfragen auszutauschen. Ortega gab sich zuversichtlich, dass Mittelamerika der internationalen Krise mit gemeinsamen Kräften erfolgreich die Stirn bieten werde. (APA/dpa)