Genf - Die Zahl der Cholera-Toten in Simbabwe ist inzwischen auf 2201 gestiegen. Die Epidemie sei noch nicht unter Kontrolle, betonten die Vereinten Nationen am Freitag. Täglich würden 1.550 Neuinfektionen gemeldet, insgesamt seien bisher 41.986 Menschen erkrankt. Die Cholera hat sich wegen des schlechten Gesundheitssystems, fehlendem Frischwasser und mangelnder Hygiene schnell in Simbabwe ausgebreitet.

Wegen der Wirtschaftslage können es sich viele einheimische Ärzte nicht mehr leisten, ihrer Tätigkeit nachzugehen. Die meisten an Cholera erkrankten Menschen sterben zu Hause. Diejenigen, die es in eins der wenigen Krankenhäuser schaffen, erginge es ein wenig besser, erklärten die die UN. Die Rückfallquote ist wegen der schlechten Versorgungslage hoch. (APA/ag.)