Sanaa - Vor der Küste der arabischen Halbinsel sind am Wochenende zahllose Elendsflüchtlinge aus Afrika ertrunken. Im Jemen wurden mehrere Leichen an Land gespült, nachdem ein Boot mit etwa 300 Menschen an Bord gekentert war. Nur 30 konnten gerettet werden, wie die Leiterin des Flüchtlingshilfswerks UNHCR in Aden, Laila Nassiv, am Samstag mitteilte.

Im Arabischen Meer sank ein weiteres Flüchtlingsboot mit etwa 120 Menschen. Von ihnen erreichten etwa 80 den rettenden Strand. Beide Boote kamen nach Angaben der UN-Organisation aus Somalia. Im vergangenen Jahr kamen mehr als 43.500 Flüchtlinge mit dem Boot in den Jemen. (APA/AP)