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Großbritannien

Die Kultstätte Stonehenge gilt als größte Bauleistung der Steinzeit. Bislang glaubten ArchäologInnen, die tonnenschweren Quader wären von Menschen transportiert worden. Rund zwei Millionen mühsame Arbeitsstunden hätten die Menschen jener Zeit für den Transport auf sich genommen, hieß es.

So viel ist sicher: Die Felsen der Kultstätte stammen aus einem Gebirge in Wales. Nicht Menschen, sondern Gletscher hätten die Felsen von Wales nach Stonehenge geschafft, behauptet nun der Geologe Brian John in seinem neuen Buch "The Bluestone Enigma". Der Wales-Gletscher und der Irische-See-Gletscher seien vor 400.000 Jahren in Südwales zusammengetroffen – in jenem Gebiet, aus dem die Stonehenge-Steine stammen. Unter dem Druck beider Eiszungen sei zwischen ihnen quasi ein Förderband entstanden – geradewegs in Richtung Stonehenge.

Foto: Mike Hewitt/Getty Images

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USA

Vergangene Woche ist die US-Raumfähre "Discovery" zur Startplattform 39-A gebracht worden. Indessen ist auch die Crew der Mission STS-119 im Kennedy Space Center in Florida eingetroffen. Am 12. Februar soll das Space Shuttle zur Internationalen Raumstation ISS abheben. Während der 14-tägigen Mission sind vier Weltraumspaziergänge geplant.

Foto: APA/EPA/GARY I ROTHSTEIN

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USA

Die US-Weltraumbehörde NASA hat gemeinsam mit dem Unternehmen Northrop Grumman eine Version der US-Drohne "Global Hawk" für die Wissenschaft vorgestellt. Das unbemannte Flugzeug, das mehr als 30 Stunden in der Luft bleiben kann, soll im Frühling und Sommer bei Flügen über dem Pazifik und arktischen Regionen Daten in der oberen Troposphäre und der unteren Stratosphäre sammeln.

Link zur NASA

Foto: AP/Reed Saxon

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Polen

Ein Massengrab mit mindestens 1.800 vermutlich deutschen Zivilisten ist in Malbork (Marienburg) entdeckt worden. Die ersten Skelette waren bereits im Oktober vergangenen Jahres bei Erdarbeiten für den Bau eines Hotels in der Innenstadt entdeckt worden.

Etwa hundert Schädel weisen Einschusslöcher auf. Weil aber keine Schuhe, Kleidungsreste oder persönliche Gegenstände gefunden wurden, gibt es nach Angaben der Staatsanwaltschaft keine Beweise für ihre Herkunft. Als die Rote Armee im Winter 1945 in Richtung Marienburg vorgerückt war, waren die deutschen EinwohnerInnen aufgefordert worden, die Stadt zu verlassen. Ein Teil blieb aber - sie galten nach der Einnahme der Stadt durch die Rote Armee als vermisst.

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Foto: APA/EPA/ADAM WARZAWA

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Großbritannien

Ein Abenteurer-Team will mit einem fliegenden Auto von London nach Timbuktu reisen. Das mit einer Art Paragliding-Schirm ausgestattete "SkyCar" (nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Moller-Entwicklung) kann innerhalb von drei Minuten vom Fahr- in den Flugmodus wechseln und bis zu 4.570 Meter hoch fliegen. In der Luft erreicht das Auto bis zu 110 km/h und schafft eine Distanz von rund 300 Kilometern. An Land beschleunigt der mit Biosprit betriebene Motor in 4,5 Sekunden auf 100 km/h.

Foto: REUTERS/Andrew Parsons

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Ägypten

Im Küstenort Ain al-Suchna hat ein Archäologieteam die Ruinen einer Werft aus der Pharaonenzeit gefunden. In dem Ort am Roten Meer, rund 120 Kilometer nordöstlich von Kairo, seien vor 4.500 Jahren Schiffe repariert worden, so das ägyptisch-französische Ausgrabungsteam.

Foto: REUTERS/Ministry of Culture

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Werft

In einem Teil der Anlage habe man Schiffe und Taue untergebracht, in einem anderen Teil Waren und Gefäße. "Wir haben in den Lagerräumen Tongefäße gefunden, in die Namen von Pharaonen der 4. und 5. Dynastie eingraviert sind", wird Zahi Hawass, der Direktor der ägyptischen Altertümerbehörde, von Spiegel Online zitiert. Die Gefäße stammten aus dem Zeitraum von etwa 2.670 bis 2.350 vor Christus.

Link zu Spiegel Online

Foto: REUTERS/Ministry of Culture

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China

Wu Yulu, ein chinesischer Bauer, hat seine Leidenschaft zu seinem Beruf gemacht. Er bastelt Roboter aus Müll und alten Gegenständen und nennt sie seine "Söhne". Einen wirklich sinnvollen Nutzen - außer sich zum Beispiel gemütlich in der Rikscha ziehen zu lassen - haben die wenigsten seiner Kreationen. Manche könnten aber durchaus als Prototypen für weitere Entwicklungen dienen.

Link zum Video

Foto: REUTERS/Reinhard Krause

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Malaysia

Das Archivfoto zeigt Asiatische Elefanten in Malaysias Nationalpark Taman Negara. Neue Erhebungen u.a. der Wildlife Conservation Society (WCS) haben Erfreuliches für die "stark gefährdete" Tierart ergeben: Die Population im Nationalpark dürfte die Größte Südostasiens sein. Dunghaufen wurden gezählt, um auf die Populationsgröße zu schließen - das Ergebnis: 631 Asiatische Elefanten in dem geschützten Gebiet.

Link zu ScienceDaily

Foto: AP/Wildlife Conservation Society, Simon Hedges

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China

Vergangenen Mai wurde in Hwaseong ein Fossil gefunden. Nun sei es als pflanzenfressender Dinosaurier, möglicherweise ein Protoceratops, bestätigt worden, gaben die Stadtbehörden bekannt und bezogen sich dabei auf die Untersuchung des Korea Institutes of Geoscience and Mineral Resources (KIGAM).

Foto: APA/EPA

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Dinosaurier

Der Dino habe vor rund 100 Millionen Jahren in der oberen Mongolei gelebt. Mit Hilfe des Fossils ist dieses Computerbild entstanden - so in etwa könnte der Protoceratops zu Lebzeiten ausgeschaut haben. Das Fossil sei einen Meter lang und sei in der Nähe des Sees Sihwa entdeckt worden. Dort sei auch eine große Anzahl an fossilierten Dinosauriereiern gefunden worden, so die Behörden.

Foto: APA/EPA/Hwaseong City

Weltraum

Das "Hubble"-Weltraumteleskop hat einen ungewöhnlichen planetarischen Nebel in der Milchstraße fotografiert. Der rund 10.000 Lichtjahre entfernte Gasnebel mit der Katalognummer NGC 2818 befinde sich innerhalb eines offenen Sternhaufens im Sternbild Schiffskompass (Pyxis) am Südhimmel, berichtete das Institut für Weltraumteleskop-Wissenschaft in Baltimore. Auf der "Hubble"-Aufnahme leuchtet Stickstoff in Rot, Wasserstoff in Grün und Sauerstoff in Blau.

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Bild: NASA, ESA, and the Hubble Heritage Team (STScI/AURA)

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Australien

In mehr als 3.000 Metern Meerestiefe vor Australien wurden völlig neue Tierspezies entdeckt, darunter fleischfressende Seescheiden, Asselspinnen und riesige Schwämme. Nicht weniger als 274 Spezies sollen der Wissenschaft bislang unbekannt gewesen sein. Eigentlich hatten die Forscher mit einem ferngesteuerten Roboter von der Größe eines Kleinwagens in einem vier Kilometer tiefen Graben südöstlich der Insel Tasmanien nach fossilen Korallen gesucht. Stattdessen stießen sie auf nie zuvor gesehene Arten (im Bild eine unbekannte Korallenart).

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Foto: APA/EPA/CSIRO

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Mars

Nasa-Forscher haben auf unserem Nachbarplaneten Mars im Laufe der vergangenen Jahre erhebliche Methan-Vorkommen entdeckt. Sie geben damit den Spekulationen über Leben auf dem Roten Planeten neuen Auftrieb. Bei uns auf der Erde gehen nämlich 90 Prozent des atmosphärischen Methans unter anderem auf Bakterien zurück. Die übrigen zehn Prozent stammen aus geochemischen Quellen. Das Methan auf dem Mars könne prinzipiell aus beiden Sorten dieser Quellen stammen, schreiben die Wissenschafter um Michael Mumma vom Nasa Goddard Space Flight Center.

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Foto: AP/NASA, Trent Schindler

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Frankreich

Mit einer feierlichen Zeremonie ist in Paris das Internationale Jahr der Astronomie eröffnet worden. 400 Jahre nachdem Galileo Galilei 1609 zum ersten Mal sein Fernrohr zum Sternenhimmel richtete, wollen internationale Organisationen und WissenschafterInnen in den kommenden Monaten weltweit Menschen für den Blick ins All begeistern. Rund um die Erde bieten Sternwarten, Planetarien und wissenschaftliche Einrichtungen Sonderschauen und Mitmach-Aktionen an. Auch in Österreich sind einige Veranstaltungen geplant, darunter Vorträge und Ausstellungen.

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Foto: APA/EPA/FILIP SINGER

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Schweiz

Vor kurzem wurden am Fuße des Morteratschgletschers in den südöstlichen Schweizer Alpen zwei Gletschergrotten entdeckt - sie sind begehbar und bereits zur Attraktion geworden. Die Grotten sind durch permanenten Luftstrom aus ehemaligen Gletschermühlen entstanden.

Foto: AP/KEYSTONE/Arno Balzarini

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Zoowelt I

In Singapurs Underwater World feiert dieser Dugong namens Gracie seinen zwölften Geburtstag mit einer Torte und entsprechender Aquarium-Gestaltung. Dugongs (Ordnung Seekühe) sind im Indischen Ozean und Teilen des Westpazifiks zu finden. Sie gehören zu den bedrohten Tierarten.

Foto: AP/Wong Maye-E

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Zoowelt II

Im Tierpark Neumünster (Deutschland) trägt ein Lisztaffe seine Jungen spazieren. Der Name stammt von der Ähnlichkeit der Haartracht mit jener des österreichisch-ungarischen Komponisten Franz Liszt. Die Primatenart, deren Heimat ausschließlich in Kolumbien liegt, gilt als vom Aussterben bedroht.

Foto: APA/EPA/CARSTEN REHDER

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Zoowelt III

Zum Abschluss noch ein Schnappschuss aus dem Zoo in Basel (Schweiz) - ein Königspinguin. (red)

Foto: APA/EPA/GEORGIOS KEFALAS