Die Telekom Austria Group verlautbart, dass ihre Konzerngesellschaft, Die Telekom Finanzmanagement GmbH, eine Konzerngesellschaft der Telekom Austria Group will eine Benchmark-Anleihe von bis zu 750 Mio. Euro platzieren. Die 7-jährige endfällige Anleihe werde eine Stückelung mit einem Nennwert von 1.000 Euro haben, teilte das Unternehmen heute, Montag, mit.
Für Investoren Investoren in Österreich, Deutschland und im europäischen Ausland
Emittent der geplanten Anleihe werde die Telekom Finanzmanagement GmbH unter Garantie der Telekom Austria AG und der Telekom Austria TA AG sein. Mit der Anleihe richte sich die Telekom Austria Group primär an Investoren in Österreich, Deutschland und im europäischen Ausland.
"Mit dieser Anleihe stärken wir nicht nur unsere Finanzierungsbasis, sondern verlängern auch das Laufzeitenprofil der Telekom Austria Group. Darüber hinaus diversifizieren wir unser Fremdkapitalportfolio und erhöhen damit unsere Unabhängigkeit von reinen Bankenfinanzierungen", so der Finanzchef der Telekom Austria Group, Hans Tschuden. So werde der Refinanzierungsbedarf der Telekom Austria Group bereits heute über das Jahr 2010 hinaus gesichert.
Die Telekom Austria ist offenbar zuversichtlich, die Anleihe ohne jener Staatsgarantie unterzubringen, die die Industriellenvereinigung heute, Montag, forderte. Die Telekom sprach am Montag sogar von einem "vorherrschenden relativ günstigen Klima auf den internationalen Anleihenmärkten", das sie nutzen möchte.
Kein Einfluss
Die Anleihe wird den Angaben zufolge in Luxemburg notieren und keinen Einfluss auf die Nettoverschuldung der Telekom Austria Group haben.
BNP Paribas, Erste Group Bank AG, The Royal Bank of Scotland plc, und UniCredit CAIB AG wurden mit der Begebung der Anleihe als Joint-Bookrunner betraut.
Ein entsprechender Angebotsprospekt werde von der Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF) voraussichtlich heute, Montag, gebilligt, auf der Homepage der Luxemburger Börse (www.bourse.lu) veröffentlicht und gemäß Prospektrichtlinie der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) und der deutschen Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) notifiziert. Ein öffentliches Angebot der Anleihen ist erst am Geschäftstag nach einer solchen Notifizierung und Veröffentlichung und daher frühestens am 21. Jänner 2009 zulässig. Etwaige vor dem 21. Jänner 2009 erteilte Zeichnungsaufträge werden zurückgewiesen. (APA)