Dem Hersteller Seagate dürften die Probleme mit Festplatten langsam über den Kopf wachsen. Das Unternehmen hatte Festplatten mit einer fehlerhaften Firmware bespielt, die bei einigen Modellen zu einem kompletten Aussetzen geführt. Die nun veröffentlichten Updates der Firmware sorgen aber ebenfalls für Probleme, wie Nutzer berichten.

500-GB-Modelle betroffen

Vor allem bei den 500-GB-Modellen des Typs Barracuda 7200.11 (ST3500320AS) sei beim Updaten zu Problemen gekommen. Bei den Modellen mit 750 GB und 1 TB Speicherplatz seien die Aktualisierungen erfolgreich verlaufen. Seagate hat das Update daraufhin vorübergehend zur Überprüfung von den Servern entfernt, wie auf der Seite des Herstellers nachzulesen ist.

Erneut Lesefehler

Laut den Nutzern sei es nach dem Update auf Firmware-Version SD1A zu Lesefehlern gekommen, sodass die Daten auf der Festplatte nicht erreichbar seien. Die Harddisks würden aber im BIOS noch erkannt, sodass weitere Updates möglich sind.

Zurück zur alten Firmware

Laut Seagate sollen zwar nur im Dezember hergestellt Festplatten von der Fehlfunktion betroffen sein. Laut einem Nutzer habe das neue Firmware-Update jedoch einen Crash bei einer im Oktober produzierten Festplatte verursacht. Im Support-Forum von Seagate war diesbezüglich jedoch keine Warnung zu lesen, dass nur die Dezember-Modelle upgedatet werden dürfen. Vorerst soll es helfen, zu Firmware-Version AD14 zurückzukehren. (red)