Islamabad - Bei einer Offensive im Grenzgebiet zu Afghanistan haben pakistanische Truppen am Dienstag nach eigenen Angaben mindestens 24 radikalislamische Aufständische getötet. Kampfflugzeuge hätten Stellungen der Rebellen bombardiert, bevor Bodentruppen in die Gegend vorgedrungen seien, hieß es von den Sicherheitskräften. Soldaten hätten große Flächen Land im unruhigen Stammesgebiet Mohmand an der afghanischen Grenze gesichert. Der US-Oberkommandierende in Afghanistan und im Irak, General David Petraeus, sicherte Pakistan am Dienstag bei einem Besuch in Islamabad erneut Unterstützung im Kampf gegen die Aufständischen zu.

Das pakistanische Parlament verurteilte am Dienstag in einer Resolution die Zerstörung von Schulen durch Aufständische im nordpakistanischen Swat-Tal. Am Wochenende waren erneut fünf Schulgebäude Ziel von Bombenanschlägen gewesen. Die Extremisten haben die Schließung aller Mädchenschulen im Swat-Tal angeordnet. Informationsministerin Sherry Rehman sagte, die Regierungsschulen würden dessen ungeachtet nach den Winterferien am 1. März öffnen. Die Behörden würden die Sicherheit der Schüler garantieren. Die Extremisten im Swat-Tal sind gegen Schulbildung für Mädchen und werfen der Armee zudem vor, Schulen als Basen zu missbrauchen. (APA/dpa)