New York - Der US-Unterhaltungskonzern Walt Disney tritt angesichts der Wirtschaftskrise in seinen US-Vergnügungsparks auf die Kostenbremse. Rund 600 Führungskräften wurden zum Stellenabbau Abfindungen angeboten. Sollten zu wenige Mitarbeiter die Offerte annehmen, seien ab Anfang Februar auch Kündigungen möglich, sagte eine Disney-Sprecherin am Mittwoch der Onlineausgabe des "Wall Street Journal".
Der Konzern plane in den Vergnügungsparks zudem eine Reihe weiterer Einsparungen. Wie viele Stellen Disney in den USA abbauen wolle, sagte die Sprecherin nicht. Die Parks außerhalb der USA wie etwa Disneyland Paris seien von dem Jobabbau nicht betroffen. Dort seien die Kosten bereits gesenkt worden.
Disney-Chef Robert Iger hatte nach erst vor wenigen Tagen veröffentlichten Angaben für das vergangene Geschäftsjahr ein Vergütungspaket von insgesamt 30,6 Millionen Dollar erhalten. Dies war ein Plus von rund zehn Prozent zum Vorjahr. (APA/dpa)