Wirte, die ihren Gästen trotz Rauchverbot das Qualmen ermöglichen wollen, können auf sogenannte Raucherkabinen zurückgreifen. Die völlig abgeschlossenen Boxen werden in Innenräumen aufgestellt, trennen die nikotinhaltige Luft vom übrigen Raum ab und filtern sie. Äußerlich ähneln die Plastik-Kammern am ehesten einer modernen Telefonzelle.

Laut Hersteller "Smoke Free Systems" erfüllen die gut zwei Meter hohen und breiten Alu-Kabinen mit Filterabzug alle Voraussetzungen für das seit 1. Jänner geltende Tabakgesetz sowie die Arbeitnehmerschutz-Bedingungen. In Verwendung sei eine der Boxen beispielsweise im Cafe "Johann Strauss" am Flughafen Wien-Schwechat.

Die Boxen säubern die Luft pro Monat von rund 3.000 Zigaretten - zumindest wenn man davon ausgeht, dass ein Raucher an 21 Tagen im Monat je fünf bis sieben Zigaretten konsumiert. Sechs Personen können sich gleichzeitig in den aufstellbaren Räumen aufhalten. Innerhalb einer Stunde werden 1.230 Kubikmeter Luft abgesaugt und gereinigt. (APA)