Wie das Ö1-Morgenjournal berichtet, soll die Briefwahl vereinfacht werden. Bei den letzten Nationalratswahlen, als die Stimmabgabe per Brief erstmals bundesweit möglich war, hätten einige tausend BriefwählerInnen übersehen, Datum und Zeit der Stimmabgabe einzutragen, sagte ÖVP-Klubchef Karlheinz Kopf zu Ö1. Ihre Stimmen waren somit ungültig.

Küftig soll es nicht mehr notwendig sein, Datum und Zeit einzutragen. Es bestätigt ein Briefwählender mit seiner Unterschrift, dass die Stimme vor Wahlschluss abgegeben wurde. Wenn der Brief innerhalb von acht Tagen nach der Wahl bei der Wahlbehörde einlangt, so Kopf. Schon bei der Europawahl soll die Neuregelung in Kraft treten, Details werden noch ausgehandet.

Portofreie Stimmabgabe

Künftig muss man die Wahlkarte nicht mehr per Post schicken, sondern kann sie persönlich bei der Wahlbehörde abgeben. Und: Wer seine Stimme per Post abgibt, muss künftig kein Porto mehr bezahlen. (red/derStandard.at, 25. Jänner 2009)