Graz - Die Graz 99ers haben am Sonntag den Einzug ins Play-off der Erste-Bank-Eishockey-Liga (EBEL) geschafft. Aufgrund des 2:1-(0:1,0:0,1:0/1:0)-Heimsieges in der 50. Runde gegen den HC Innsbruck sind die Steirer schon vier Partien vor Schluss nicht mehr aus den Top Acht zu verdrängen. Die achtplatzierten Tiroler ergatterten zwar einen wichtigen Punkt, müssen aber weiterhin um eine Teilnahme an der K.o.-Phase bangen.

Die Innsbrucker erwischten einen guten Start und ließen keine Nachwirkungen vom 1:10-Debakel am Freitag in Szekesfehervar erkennen. Die hoch verdiente Führung für die Gäste erzielte Murray in der 15. Minute im Powerplay. Erst gegen Ende des zweiten Drittels fanden die 99ers besser ins Spiel, scheiterten aber zunächst am "Haie"-Schlussmann Kotyk.

Erst in der 54. Minute musste sich der Goalie geschlagen geben, als Kuiper mit einem Schuss von der blauen Linie erfolgreich war. Die dadurch fällige Verlängerung war schon nach 95 Sekunden wieder vorbei - Motherwell sorgte für den 16. Sieg der Grazer im 25. Heimspiel, womit die 99ers erstmals seit der Saison 2003/04 wieder im Play-off stehen. Die Innsbrucker hingegen holten aus den jüngsten acht Partien nur drei Punkte. (APA)

Graz 99ers HC Innsbruck 2:1 n.V. (0:1,0:0,1:0/1:0). Eishalle Liebenau, 1.800, Cervenak.
Tore: Kuiper (54.), Motherwell (62./PP) bzw. Murray (15./PP). Strafminuten: 12 bzw. 18 plus 10 Disziplinar Salfi