Bild nicht mehr verfügbar.

Deutschland

Im Neanderthal-Museum in Mettmann ist derzeit im Rahmen der Ausstellung "Darwins Erbe - eine Reise in virtuelle Körper" moderne 3-D-Forschung zur Entwicklungsgeschichte des Menschen zu sehen. Die Schau zeigt Techniken - darunter 3-D-Oberflächen-Scanning, Computertomografie und Magnetresonanztomografie -, mit denen sich unvollständig erhaltene Fossilien oder Mumien virtuell rekonstruieren lassen. Auf diesem Foto ist die 3-D-Rekonstruktion des Kopfes einer Mumie aus Chachapoya (Peru) zu sehen.

Foto: AP/Hermann J. Knippertz

Bild nicht mehr verfügbar.

Deutschland

Die Besatzung der "Polarstern" erlebt eine Odyssee. Bereits kurz nachdem das deutsche Forschungsschiff am 7. Jänner von Südafrika aus in Richtung Südpolarmeer aufgebrochen war, geriet es in einen Sturm. Zudem wurde zuerst der wichtigste Auftrag verboten: Eigentlich wollte das Forschungsteam aus sieben Ländern damit beginnen, den Ozean auf 300 Quadratkilometern mit insgesamt sechs Tonnen Eisensulfat zu düngen. Denn mehr Algen können womöglich mehr CO2 binden. Die deutsche Regierung hatte Gutachter beauftragt, die Umweltfolgen des Düngeexperimentes zu bewerten.

Indessen wurde grünes Licht gegeben: Das Forschungsteam darf eine Algenblüte künstlich auslösen. Kritik kommt von UmweltschützerInnen: Sie sehen beträchtliche Risiken für Meerestiere und Pflanzen.

Weiterlesen

Foto: APA/EPA/Philipp Assmy/Awi

Bild nicht mehr verfügbar.

USA

Die Länge einer Summe beeinflusst unser Denken über die Höhe der Zahl mehr als ihr tatsächlicher ökonomischer Wert. Das behauptet eine Studie der Ohio State University, die in der Fachzeitschrift "Psychological Science" veröffentlicht wurde. Grundannahmen über die Entscheidungsfindung von Menschen seien dadurch in Frage gestellt, so die Psychologen.

Das Ergebnis eines aus der Spieltheorie bekannten Testspiels: Bei einem versprochenen Gewinn von 300 Cent kooperierten die Spieler weit häufiger als bei drei Dollar - und verhielten sich damit, als ginge es bei 300 Cent um eine höhere Summe.

Weiterlesen

Foto: APA/EPA/TANNEN MAURY

Bild nicht mehr verfügbar.

Italien

Der richtungsweisende Astronom Galileo Galilei (1564 - 1642) entdeckte Jupitermonde, Saturnringe und Mondmeere. Daran konnte ihn selbst ein schweres Augenleiden nicht hindern. Die Umstände dieser Himmelsbeobachtungen werfen allerdings noch Fragen auf: Wie konnte der Physiker und Mathematiker mit seinem selbstgebauten Fernrohr so viel erkennen? Waren einige seiner Sichtungen krankheitsbedingte Irrtümer? Nun soll unter anderem mit Hilfe einer DNA-Analyse Licht in diese Angelegenheit gebracht werden.

Weiterlesen

Foto: REUTERS/Marco Bucco

Bild nicht mehr verfügbar.

Deutschland

Ihr Fund war eine Sensation, ab Herbst sollen die rund 35.000 Jahre alten Kunstwerke in Stuttgart ausgestellt werden. Im Mittelpunkt der Schau "Eiszeit. Kunst und Kultur" werden ein Mammut, ein Löwenmensch und ein Wildpferd stehen. Die kleinen Figuren sind in Höhlen auf der Schwäbischen Alb gefunden worden. Das keine fünf Zentimeter große Mammut gilt als die älteste vollständig erhaltene Elfenbeinfigur der Welt.

Link zu den Stuttgarter Nachrichten

Foto: APA/EPA/JURAJ LIPTAK

Bild nicht mehr verfügbar.

Indien

ForscherInnen untersuchten das geklärte Abwasser einer Anlage, in die rund 90 pharmazeutische Unternehmen ihre Reststoffe entleeren - und waren geschockt: In ein einzelnes Gewässer wurde täglich genug eines einzelnen Antibiotikums eingeleitet, um jede Person in einer Großstadt mit 90.000 EinwohnerInnen zu behandeln.

Foto: AP/Mahesh Kumar A

Bild nicht mehr verfügbar.

Verschmutzung

Im Wasser wurde jedoch nicht nur Ciprofloxacin entdeckt, vielmehr glich das angeblich gereinigte Wasser einem fließenden Medizinschrank. Die schockierende Untersuchung stellte 21 pharmazeutische Inhaltsstoffe fest - die Hälfte der Wirkstoffe hatte den höchsten Level, der jemals in der Umwelt entdeckt wurde.

In den Gewässern wird übrigens gefischt und viele Menschen trinken das Wasser - mit möglichen schädlichen Folgewirkungen. Die Pharmaunternehmen produzieren die Medikamente für den weltweiten Export.

Link zu ABC News

Foto: AP/Mahesh Kumar A

Bild nicht mehr verfügbar.

Mexiko

Im Obispado Museum in Monterrey wurden vergangene Woche zahlreiche Fossilien präsentiert, darunter dieser fossilierte Fisch aus dem Jura. Das National Institute of Anthropology and History (INAH) hat die Identifizierung von rund 400 Fossilien beendet, die im Jahr 2006 in einem Warenlager beschlagnahmt worden waren - AnthropologInnen zufolge aufgrund von Umfang und Vielfalt die wichtigste paläontologische Rückgewinnung des Landes. Zu den Fossilien zählen u.a. die Überreste von Mammuts, Dinosauriern, Kamelen, Pferden, Haien und Ammoniten.

Foto: REUTERS/Tomas Bravo

Bild nicht mehr verfügbar.

Deutschland

In ganz Deutschland sind die Behörden gegen das umstrittene Projekt "Zeitungszeugen" vorgegangen. Allein in Bayern wurden 280 Exemplare der Zeitung beschlagnahmt, denen Nachdrucke von Blättern aus der Zeit des Nationalsozialismus beilagen. Bayerns Justizministerin Beate Merk (CSU) kritisierte, dass die Beilagen aus dem Mantelteil der Zeitung leicht herausnehmbar seien. Aus dem Zusammenhang gerissen könnten sie von Neonazis missbraucht werden.

Prominente Historiker und NS-Forscher hatten im Vorfeld gegen das Nachdruckverbot protestiert: Aufklärung über die Verbrechen des Nationalsozialismus und die Voraussetzungen für diese Bewegung seien "ohne fundierte Analyse der Original-Dokumente nicht möglich".

Weiterlesen

Foto: AP/Michael Sohn

Bild nicht mehr verfügbar.

Japan

Eine japanische Trägerrakete vom Typ H2A brachte den Satelliten namens "Ibuki" ins All. Er soll den Ausstoß von Treibhausgasen vom Weltraum aus überwachen und so zum Kampf gegen den Klimawandel beitragen. Der Start hatte sich wegen schlechten Wetters verzögert. "Ibuki" (japanisch für Atem) soll mit optischen Sensoren die Dichte von Kohlendioxid und Methan messen.

Weiterlesen

Foto: REUTERS/Kyodo

Bild nicht mehr verfügbar.

Australien

Vergangene Woche strandeten auf einer Sandbank vor der australischen Insel Perkins nordwestlich von Tasmanien an die 50 Pottwale. Trotz intensiver Bemühungen von TierschützerInnen, die Meeressäuger ins Wasser zurückzubewegen, starben schlussendlich alle Wale.

Pottwale sind die größten unter den Zahnwalen. Die Tiere sind bis zu 18 Meter lang und rund 20 Tonnen schwer.

Weiterlesen

Foto: APA/EPA/NATIONAL PARKS AND WILDLIFE SERVICE

Bild nicht mehr verfügbar.

Japan

Forscher haben den Wachroboter T-34 präsentiert, der sich auf Rädern fortbewegt und Einbrecher und andere "bad guys" mit einem "Spiderman"-artigen Netz außer Gefecht setzen soll. Das Gefährt kann knapp 2,7 Meter pro Sekunde zurücklegen und soll vor allem im Unternehmensbereich zum Einsatz kommen. Private Sicherheitsfirmen könnten auf T-34 zurückgreifen, es soll jedoch auch eine Version für den Privathaushalt auf den Markt kommen.

Der Roboter ist mit Kameras, Hitzesensoren und Mikrofonen ausgestattet und kann von einer Fernbedienung zum Beispiel über Telefon gelenkt werden.

Foto: REUTERS/Kim Kyung-Hoon

Antarktis

Seit einigen Jahren wird heftig darüber diskutiert, ob auch die Antarktis von der Klimaerwärmung betroffen ist - oder die große kalte Ausnahme darstellt. Nun hat eine neue Klimadatenauswertung ergeben, dass in den vergangenen 50 Jahren die Temperaturen der Westantarktis besonders stark angestiegen sind, nämlich im Schnitt um 0,17 Grad pro Jahrzehnt.

Dank des Ozonlochs bleiben die Flächen der Ostantarktis (im Bild gelb) fast so eisig wie bisher. Doch der Temperaturanstieg im Westen (rot) führt insgesamt zur antarktischen Erwärmung.

Weiterlesen

Bild: NASA/E. J. Steig

Bild nicht mehr verfügbar.

Indien

Dieses Foto zeigt eine Gruppe von Argala-Marabus im Vogelschutzgebiet Deepor Beel am Rande der Stadt Guwahati (Nordostindien). Derzeit schnell austrocknende Feuchtgebiete sind zur Bedrohung für die Vogelpopulation geworden. Die Vögel finden weniger Fische, vielfach werden sie nun bei der Futtersuche auf Müllhalden gesichtet.

Foto: APA/EPA

Bild nicht mehr verfügbar.

Peru

Starker Regen hat Teile der berühmten Nazca-Linien in Peru beschädigt. Der für die trockene Gegend ungewöhnliche Regen habe Sand auf Teile einer Figur gespült und auch Teile der nahe gelegenen Fernstraße Panamericana weggewaschen, sagte Mario Olaechea vom Nationalen Kulturinstitut. Die Schäden an den Scharrbildern seien aber nicht gravierend, der Sand werde wieder entfernt.

Die riesigen und nur aus der Luft ganz zu erkennenden Scharrbilder sind eine der Haupttouristenattraktionen Perus. Sie wurden vor rund 2.000 Jahren in den Boden der Wüste gegraben.

Foto: APA/EPA/PROMPERU

Bild nicht mehr verfügbar.

Russland

Das Training im Weltraumzentrum Star City außerhalb von Moskau hat die Unternehmerin Esther Dyson erfolgreich hinter sich gebracht. Ob sie jedoch wirklich zur Internationalen Raumstation ISS abheben wird, ist fraglich. Sie ist nämlich die Ersatzkandidatin für Software-Unternehmer Charles Simonyi, der im März zu einer zweiten Reise ins All aufbrechen soll.

Ab kommendem Jahr will Russland zudem keine Weltraumtouristen mehr mit ins All nehmen. Es gebe für die zahlenden Gäste dann schlicht keinen Platz mehr, hieß es vergangene Woche. Der Grund: Die Besatzung der ISS wird von drei auf sechs Astronauten aufgestockt.

Foto: REUTERS/Sergei Remezov

Bild nicht mehr verfügbar.

Zoowelt I

SchülerInnen haben dieses unechte Beutetier erschaffen, das die Tiger im Ouwehands Tiergarten in Rhenen (Niederlanden) - den Angaben zufolge - zu natürlichem Verhalten animieren soll ...

Foto: APA/EPA/RICK NEDERSTIGT

Zoowelt II

Nachwuchs im Tiergarten Schönbrunn in Wien: Trotz frostiger Temperaturen ist ein Pelikan-Kücken aus dem Ei geschlüpft. Krauskopfpelikane sind die größte Pelikanart - ihr Vorkommen reicht von Osteuropa bis China. Sie stehen auf den Roten Listen der gefährdeten Tierarten. In Schönbrunn gelingt die Zucht seit Anfang der 1990er-Jahre. Die Kolonie zählt zu den größten, in menschlicher Obhut befindlichen Pelikan-Kolonien der Welt, gab der Zoo bekannt.

Foto: DANIEL ZUPANC/TIERGARTEN SCHOENBRUNN

Bild nicht mehr verfügbar.

Zoowelt III

Im "Serengeti"-Safaripark in Hodenhagen (Deutschland) sind Anfang Dezember insgesamt neun Löwenjunge zur Welt gekommen. Dieser Schnappschuss ist vergangene Woche bei der Untersuchung eines jungen Löwen entstanden. (red)

Foto: REUTERS/Morris Mac Matzen