Aleksandar Dragovicmuss mit Maske trainieren.

Foto. Austria Wien

Marbella/Spanien - Das Lazarett in den Reihen des österreichischen Fußball-Bundesligisten FK Austria Wien hat sich gelichtet. Auf der Verletztenliste steht nur noch Philipp Netzer, der nach seiner Seitenband-Operation in Wien blieben, das derzeitige Trainingslager in Marbella auslassen musste. An der Costa del Sol und bei Temperaturen von an die 20 Grad registrierte Trainer Karl Daxbacher mit Zufriedenheit, dass alle 25 mitgereisten - auch die zuletzt nicht fitten - Akteure das Programm mitmachen.

Hattenberger fehlt noch der Mut

"Es ist schön zu sehen, dass der Kader wieder vollständig ist und Feuer lodert", sagte Daxbacher am Dienstag nach den ersten Einheiten. Mit von der Partie ist auch Matthias Hattenberger, den zwei Schulterverletzungen seit 10. Oktober außer Gefecht gesetzt hatten. "Mir fehlt zwar noch etwas Mut, aber es ist ein tolles Gefühl, wieder mit der Mannschaft zu trainieren", meinte der 30-jährige Tiroler, der keine Schmerzen mehr spürt und ohne zweite OP über die Runden kommen möchte.

Ebenfalls schon weit ist Joachim Standfest nach seinem Bändereinriss im Knöchel, er befindet sich eine Woche vor seinem Rehab-Plan. "Mir geht es blendend, ich bin fast schmerzfrei", berichtete der ÖFB-Teamverteidiger. 

Aleksandar Dragovic tummelt sich mit einer Spezialmaske auf den Trainingsplätzen im sogenannten "Paradise of Football". Der junge Innenverteidiger zog sich während des Stadthallen-Turniers einen Bruch des Nasenbeins zu. "Ich sehe den Ball nicht so richtig, muss mich erst daran gewöhnen", erzählte Dragovic.

Vetragsverhandlungen stehen an

Der aktuelle Tabellenvierte wird noch bis 5. Februar im Süden bleiben und dabei auch drei Testspiele bestreiten. Das erste am Donnerstag gegen Brann Bergen (16.00 Uhr). Neben Trainings und Spielen werden die Vorstände Thomas Parits und Markus Kraetschmer mit jenen Spielern erste Gespräche führen, deren Verträge im Sommer auslaufen. (APA)