Die nächste Version von Windows will dem Anwender die Festplattenpflege namens Defragmentierung abnehmen. "Man muss überhaupt nichts mehr tun", versprechen die Entwickler von Windows 7 in einem Microsoft-Blog.

Keine Einschränkung

Bis zur Version Windows XP musste der Vorgang der Defragmentierung vom Nutzer angestoßen werden. Dabei werden Teile einer Datei, die beim Abspeichern auf der Festplatte an verschiedenen Stellen des magnetischen Datenträgers abgelegt wurden, wieder zusammengefügt, um den Zugriff auf diese Datei zu beschleunigen. Bei Windows Vista kann die Defragmentierung automatisiert werden, wobei aber nur eine Partition zu einer bestimmten Zeit bearbeitet werden kann. Diese Einschränkung falle mit Windows 7 weg, erklären die Entwickler. Dann könnten auch mehrere Laufwerke gleichzeitig defragmentiert werden.

Status

Nach Kritik von Anwendern an der Ausführung unter Vista wurde auch die grafische Oberfläche des integrierten Defrag-Programms geändert. Künftig sind nun wieder der Grad der Fragmentierung und der jeweilige Status der Bearbeitung erkennbar.

WinFS

Das Festplattenformat von Windows 7, das für Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres erwartet wird, ist weiterhin das bereits 1993 eingeführte NTFS. Ursprünglich sollte es bereits für Vista eine als WinFS bezeichnete Erweiterung dieses Dateisystems geben, doch ist dieses Projekt bisher nicht weiter vorangekommen. (APA/AP)