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Luca Toni schraubt schon wieder.

EPA/ULI DECK

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Ivica Olic erledigt die Löwen praktisch im Alleingang.

Photo by Joern Pollex/Bongarts/Getty Images

Stuttgart/Hamburg - Der FC Bayern München ist mit einem Schützenfest in Stuttgart aus der Winterpause gestürmt und im Schongang ins Cup-Viertelfinale spaziert. Dem Titelverteidiger glückte mit einem brillanten 5:1 beim zuvor unter Teamchef Markus Babbel in Pflichtspielen noch ungeschlagenen VfB Stuttgart zudem eine glänzende Generalprobe für den Bundesliga-Hit beim Hamburger SV am Freitag.

Der zweifache Torschütze Schweinsteiger (14., 54./Elfmeter), Ribery (16.), Toni (43.) und Ze Roberto (59.) bescherten dem Rekordmeister einen rundum gelungenen Start und machten das Debakel der Schwaben perfekt. Daran konnte auch der Ehrentreffer des ansonsten blassen Gomez (84.) nichts ändern.

Für Bayern-Trainer Jürgen Klinsmann war es leicht zu verschmerzen, dass Ribery vor 55.500 Zuschauern in der ausverkauften Stuttgarter Arena sogar einen Elfer (21.) lässig vergab. Der Tabellen-Zweite der Bundesliga erteilte den Schwaben nämlich eine Lehrstunde in modernem Fußball.

Knapper ging es im Zweitliga-Duell zwischen dem SC Freiburg und dem FSV Mainz 05 zu, schließlich hatten die Gäste mit 3:1 das bessere Ende für sich. Bungert (47.), Bance (65.) und Soto (80.) erzielten die Tore des Herbstmeisters gegen den Dritten der Zweiten Liga, bei dem Michael Langer im Tor stand. Der Österreicher kam zum Einsatz, weil Stamm-Kepper Pouplin noch nicht topfit ist, war jedoch bei allen drei Toren machtlos.

Schalke gewinnt in Jena, HSV bändigt Löwen

Der FC Schalke 04 und der Hamburger SV sind in das Viertelfinale des deutschen Fußball-Cups eingezogen. Die Hanseaten feierten am Dienstag gegen den Zweitliga-Club TSV 1860 München (Julian Baumgartlinger nicht im Kader) dank eines Dreierpacks von Torjäger Olic einen 3:1-Heimsieg, Münchens Treffer erzielte Bierofka. Die "Königsblauen" setzten sich mit 4:1 auswärts gegen den Drittligisten Carl Zeiss Jena durch.

Schalke kam am Ende verdient weiter, ein Doppelschlag von Farfan (19./66.) sowie die Treffer von Rakitic (71.) und Kuranyi (92.) reichten der Mannschaft von Trainer Fred Rutten zum Pflichtsieg gegen die nie aufsteckende Thüringer, die im Vorjahr erst im Halbfinale gescheitert waren.

Der Anschlusstreffer des vier Minuten zuvor eingewechselten Schembri (68.) kam zu spät, auch der Platzverweis gegen Asamoah, der wegen eines rüden Fouls gegen Eckardt Rot sah (75.), half den Gastgebern nicht mehr. Auch Jena musste die Partie mit zehn Spielern beenden, weil Riemer für seine Notbremse gegen Kuranyi bestraft wurde (81.).

In Hamburg sahen die Zuschauer Festspiele von Olic, der seinen Club mit drei Treffern (44./78./85.) praktisch im Alleingang in die Runde der letzten Acht schoss. Der Kroate, der im Sommer zu Bayern wechselt und in den kommenden zwei Liga-Spielen gesperrt ist, erzielte sein erstes Tor allerdings aus klarer Abseitsposition und profitierte bei den weiteren Treffern von Fehlern des 1860-Goalies Tschauner. (APA/dpa)