Davos  - Vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise beginnt heute Mittwoch das Weltwirschaftsforum (WEF) in Davos in der Schweiz. 41 Staats- und Regierungschefs und so viele Wirtschaftsführer wie noch nie werden erwartet. Das Treffen, zu dem insgesamt über 2.500 Persönlichkeiten aus fast 100 Ländern erwartet werden, steht unter dem Motto "Die Welt nach der Krise gestalten". Die Konferenz dauert bis Sonntag.

Globale Herausforderungen

Diskutiert wird auf der Tagung nicht nur über die aktuelle Krise. Auch globale Herausforderungen wie Klimawandel, Nahrungsmittel- oder Wasserknappheit werden angesprochen. Am Eröffnungstag sprechen neben dem Schweizer Bundespräsidenten Hans-Rudolf Merz der chinesische Premierminister Wen Jiabao und der russische Ministerpräsident Wladimir Putin. Auch der britische Premierminister Gordon Brown und der israelische Präsident Shimon Peres werden in Davos erwartet. Zudem stehen der frühere US-Präsident Bill Clinton und dessen ehemaliger Stellvertreter Al Gore, der einstige britische Premierminister Toni Blair und UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon auf der Teilnehmerliste. Hinzu kommen hochrangige Vertreter aus der Wirtschaft, wie Microsoft-Gründer Bill Gates. Verantwortliche von 30 internationalen Organisationen werden erwartet.

Weltsozialforum

Einen Tag vor dem Weltwirtschaftsforum in Davos ist in der brasilianischen Amazonas-Stadt Belém das als Gegenveranstaltung angelegte Weltsozialforum eröffnet worden. (APA/AP)