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Aufwiedersehen, es hat mich sehr gefreut.

Foto: Reuters/Schwarz

Berlin - Der deutsche Rad-Profi Erik Zabel hat seine schillernde Karriere am Dienstagabend mit dem Sieg beim 98. Berliner Sechstagerennen beendet. Der 38-Jährige siegte an der Seite des Doppel-Olympiasiegers Robert Bartko vor den Vorjahressiegern Bruno Risi/Franco Marvulli aus der Schweiz, den Abschied von der Straße hatte Zabel bereits im vergangenen Oktober nach dem Klassiker Paris-Tours gegeben.

Der nach Siegen gerechnet erfolgreichste Radprofi der Welt, der am Dienstag seinen 13. Sechstage-Erfolg feierte, bleibt seiner Branche als Berater und Sprinter-Trainer im Columbia-Team, für das auch der Österreicher Bernhard Eisel fährt, treu. Zabel gewann in 16 Profijahren 12 Tour-de-France-Etappen, holte in Paris sechsmal das Grüne Trikot, gewann viermal den Frühjahrs-Klassiker Mailand-San Remo und holte sich zweimal die Vize-Weltmeisterschaft.

Im Mai 2007 gestand der geborene Berliner wie viele seiner ehemaligen Telekom-Team-Kollegen Doping. Zabel räumte in einer tränenreichen TV-Beichte ein, in den 90er Jahren das Blut-Dopingmittel EPO "eine Woche ausprobiert" zu haben. (APA/dpa)