Tel Aviv - Erstmals seit der Verkündung der Waffenruhe ist der Süden Israels wieder vom Gazastreifen aus mit Raketen beschossen worden. Wie ein israelischer Militärsprecher am späten Mittwochabend mitteilte, schlug das das Geschoß auf dem Gelände eines Kibbuz' in der Eschkol-Region ein. Über Schäden wurde zunächst nichts bekannt. Israel hatte bei der Verkündung der Waffenruhe am 18. Jänner mit scharfen Reaktionen gedroht, sollten militante Palästinenser erneut Raketen auf israelisches Gebiet abfeuern.

Nach Angaben des Militärs war seit dem Ende der 22-tägigen Militäroperation gegen die in Gaza herrschende radikal-islamische Hamas und dem Abzug der israelischen Soldaten bisher lediglich rund ein Dutzend Granaten vom Gazastreifen Richtung Israel geschossen worden. (APA/dpa)