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Prognose für das Gesamtjahr zum zweiten Mal revidiert

AP Photo/Isaac Brekken

Der japanische Elektronikkonzern Toshiba rechnet wegen der Folgen der Weltwirtschaftskrise und des Preisverfalls bei Speicherchips erstmals seit sieben Jahren mit roten Zahlen. Für das noch bis zum 31. März laufende Geschäftsjahr 2008/09 dürfte ein Verlust von 280 Mrd. Yen (2,4 Mrd. Euro) sowie ein operativer Fehlbetrag in derselben Höhe anfallen, wie das Unternehmen am Donnerstag bekanntgab. Im Vorjahr hatte Toshiba noch einen Reinerlös in Höhe von 127,4 Mrd. Yen und einen Betriebsgewinn von 238,1 Mrd. Yen erwirtschaftet.

Prognose revidiert

Toshiba musste seine Prognose für das Gesamtjahr zum zweiten Mal revidieren und geht jetzt von einem Umsatz von nur noch 6,7 Bill. Yen aus, eine Billion Yen weniger als bisher erwartet. Im Vorjahr hatte die Unternehmensgruppe, deren Produktpalette von Atomkraftanlagen bis zu Fernsehern reicht, noch einen Umsatz von 7,6 Bill. Yen erwirtschaftet. Im dritten Geschäftsquartal hatte Toshiba einen Nettoverlust von 121,1 Mrd. Yen erlitten, nach einem Vorjahresgewinn von 80,5 Mrd. Yen. (APA/dpa)