Der japanische Elektronikriese Sony hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinneinbruch erlitten. Wie der Konzern am Donnerstag bekanntgab, schmolz der Nettogewinn in den drei Monaten bis Ende Dezember um 94,8 Prozent auf 10,4 Mrd. Yen (87,7 Mio. Euro). Operativ fiel wegen der Folgen der Weltwirtschaftskrise, des festen Yen und des Preisverfalls gar ein Verlust von 18 Mrd. Yen an, nachdem im Vorjahr noch ein Gewinn von 236,2 Mrd. Yen erwirtschaftet worden war. Der Umsatz verringerte sich um 24,6 Prozent auf 2,15 Bill. Yen, wie Sony mitteilte.

Krise

Sony hatte kürzlich wegen der Weltwirtschaftskrise und des festen Yen eine Gewinnwarnung für das noch bis 31. März laufende Gesamtjahr ausgegeben und rechnet demnach mit dem ersten operativen Verlust seit 14 Jahren in Höhe von 260 Mrd. Yen. Auch unter dem Strich erwartet das Unternehmen nun einen Verlust, und zwar von 150 Mrd. Yen statt eines noch im Dezember veranschlagten Gewinns von 150 Mrd. Yen. (APA/dpa)