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Düstere Bilanz bei Starbucks.

Foto: Christopher Furlong/Getty Images

Seattle  - Die weltgrößte Kaffeehauskette Starbucks streicht nochmals 6.700 Stellen. Weltweit werden weitere rund 300 schlecht laufende Läden geschlossen. Das teilte Starbucks am Mittwochabend am Sitz in Seattle mit.

Der Gewinn brach im vergangenen Quartal auch wegen des laufenden Konzernumbaus um fast 70 Prozent auf 64 Millionen Dollar (48 Mio Euro) ein. Der Umsatz fiel um sechs Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar.

Weniger Neueröffnungen

Die Zahl der noch geplanten Neueröffnungen wird erneut drastisch verringert. Konzernchef und Mitgründer Howard Schultz fährt seit seiner Rückkehr an die Unternehmensspitze einen Sanierungskurs. In mehreren Wellen wurden bereits Stellenstreichungen und die Schließung von Läden bekanntgegeben sowie frühere Expansionspläne stark zurückgefahren.

Mit den Zahlen verfehlte das Unternehmen die Erwartungen der Analysten. Die Aktie lag in einer ersten nachbörslichen Reaktion leicht im Plus. Händler verwiesen auf die vom Unternehmen erwarteten Kosteneinsparungen durch die Einschnitte.

Österreich ist anders

Die 13 österreichischen Starbucks-Filialen sind "aus jetziger Sicht" nicht von den weltweiten Sparmaßnahmen betroffen. Die Schließungen und Kündigungen würden in den gesättigten Märkten durchgeführt, hieß es. In Österreich gebe es hingegen noch Wachstumspotenzial. Ob das Filialnetz hierzulande heuer weiter ausgebaut wird, kann derzeit nicht gesagt werden. Es stehe aber "etwas im Raum". (APA/dpa)