Vonda Shepard

Na, klingelt's? Das ist die talentierte Barsängerin aus dem Club unterhalb der wohl bekanntesten Anwaltskanzlei der Welt - der aus der Serie "Ally McBeal". Das Lokal ist einerseits beliebtester Treffpunkt für die gestressten AnwältInnen, anderseits werden dort über die Stimme der amerikanischen Blues- & Rocksängerin die Gedanken, Gefühle, Stimmungen und (oft kuriosen und wirren) Phantasien der Protagonistin Ally McBeal zu Musik.

Shepard lernte schon früh Klavier, begann mit 9 Jahren Songs zu schreiben, stand mit 10 Jahren das erste Mal im Studio, spielte mit 14 Jahren in Clubs und studierte mit 16 Gesang. Nichtsdestotrotz ließ der Erfolg lange auf sich warten. Als der Produzent E. Kelley auf die Sängerin aufmerksam wurde, ging dann aber alles recht schnell. Shepard erhielt einen 6 Jahres-TV-Vertrag. Auch ihre Nachfolgealbum "By 7:30" mit Eigenkompositionen gewann Platin.

Ihre berührenden Songs gibt sie nun auch in Wien zu Besten, und zwar am Samstag, 9. Feber um 20 Uhr im Planet.tt in der Bank Austria Halle im Gasometer.

Link: Planet.tt, Guglgasse 8, 1110 Wien

Foto: Planet.tt

Das Neue Forschungsprojekt 

In Anneliese Riegers experimentellen Zusammenspiel von Literatur, Theater und Gitarre synthetisiert sich ein Gesamtkunstwerk: Ein kindliches Puppenspiel leitet das Theaterstück ein und fungiert als Leitmotiv für die komplexe Beziehung zwischen den beiden ProtagonistInnen, die durch ein Nicht-miteinander-Können bei gleichzeitigem Nicht-ohne-einander-Wollen gekennzeichnet ist. Geprägt sind die Szenen von den Innensichten der Charaktere, welche sich dem Zuschauer wie die Büchse der Pandora langsam und schmerzlich eröffnen.

Das Zusammenspiel der gegenseitigen Unzulänglichkeiten verlangt zuletzt nach einer Entscheidung, die nur eine Person treffen kann…

Link: PENibel & ARTig; Termine: 5. und 6. Feber jeweils 20 Uhr im Einbaumöbel, Gürtelbogen 97, Wien

Einladung Forschungsprojekt

Tonia Kos

Die neue Ausstellung im ega thematisiert mit Seinszustände: Künsterlin Tonia Kos' Vorgehen ist vergleichbar mit dem Agens japanischer Haikus. Mit reduzierten Mitteln wird eine Vision der Welt als Inhaltlichkeit zur Anschauung gebracht, ohne sie buchstäblich zu bezeichnen. 

Kos wurde 1942 in Heudeber, in Deutschland geboren. Seit dem Jahr 1979 hat die Künstlerin zahlreich auf nationaler sowie internationaler Ebene ausgestellt. Ihr wurden bisher einige Preise verliehen, wie beispielsweise 1988 der Theodor Körner-Preis, 1992 der Hans Czermak-Preis, 2004 der Orden von den Niederlanden und Hispanidad und 2006 der Anne Goldenberg – Stiftungspreis. Seit 1988 ist Tonia Kos Mitglied des Künstlerhauses Wien. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Wien.

Zu sehen bis 5. März, Mo bis Do von 09 bis 16 Uhr bei freiem Eintritt

Link: ega, Windmühlgasse 26, 1060 Wien

Foto: Tonia Kos

Unternehmen Familie

Bei dieser Informationsveranstaltung von Frauen für Frauen am Donnerstag, 5. Februar, 18.30 Uhr im Frauenforum Salzkammergut geht es ums "Unternehmen Familie": Themen sind u.a. Einkunftsarten, Einkommensgrenzen, Geringfügigkeit - Karenz, Bildungskarenz und Wiedereinstieg - Familienbeihilfe, Mehrkindzuschlag, Kinderbetreuungsgeld - Welche Absetzbeträge gibt es? – Ferialjobs - Werbungskosten, Sonderausgaben und außergewöhnliche Belastungen (z.B.: Krankheit, Behinderung und Ausbildung der Kinder). Die Referentinnen Mag.a Dr.in Nicole Frais-Huber (Steuerberaterin) und Doris Planitzer (Bilanzbuchhalterin) stehen Rede und Antwort.

Link: Im Frauenforum Salzkammergut, Dr. Rasperstraße 1/1, 4802 Ebensee. Eintritt frei – um Anmeldung wird gebeten (Tel. 06133 4136)!

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Babykino

  • Am Dienstag, 10. Februar, 11 Uhr, zeigt das Votivkino CHANGELING von Clint Eastwood in englischer OF mit deutschen Untertiteln (USA 2008).
  • Am Dienstag, 24. Februar, 11 Uhr, läuft GIORNI E NUVOLE (Tage und Wolken) von Silvio Soldini in italienischer OF mit deutschen Untertiteln (Italien 2007).

Die Babys können wie immer mit in den Kinosaal genommen werden. Der Saal wird nicht ganz abgedunkelt und kann daher mit dem Kind im Arm ohne Stolpern kurz verlassen und wieder betreten werden. Der Ton ist etwas leiser als normal, um schlafende Kinder nicht zu wecken oder zu erschrecken. Vor der Vorstellung gibt es Kaffee und Kuchen, Wickeltisch und ein Flaschenwärmer stehen zur Verfügung. An der Bar ist selbstverständlich Rauchverbot. Einheitspreis: EUR 6,50.

Link: Babykino im Votivkino, Währinger Straße 12, 1090 Wien

Foto: APA/EPA/UNIVERSAL PICTURES

Betrifft: Jane Austen im Kino

Eine Filmreihe im Admiral widmet sich von 11. Jänner bis 10. Februar ganz Jane Austen. Das Kino zeigt jeweils an den Sonntagen, Montagen und Dienstagen Verfilmungen der Romane der Autorin sowie biographische Spiel- und Dokumentarfilme. 

Programm:

  • So 8. Februar, 17.00 Uhr Northanger Abbey, OF. Regie: Jon Jones, GB 2007
  • Mo 9. Februar, 18.00 Uhr Sense and Sensibility, OmU. Regie: Ang Lee, USA 1995
  • Di 10. Februar, 18.00 Uhr Northanger Abbey, OF. Regie: Jon Jones, GB 2007

Link: Admiral Kino, Burggasse 119, 1070 Wien

Filmstill Lost in Austen/Admiral Kino
Foto: Standard/Robert Newald

NEEDful things

Ein Weiterbildungsprojekt von KUPFakademie, FIFTITU% - Vernetzungsstelle für Frauen in Kunst und Kultur OÖ sowie des Forums der AbsoventInnen der Kunstuniversität Linz startet im Jänner. 

An Informationsabenden werden berufsspezifische Fragen beantwortet und praktische Infos für den künstlerischen Berufsalltag gegeben.

Letzter Termin:

  • Di, 10. Februar, 18 - 21 Uhr  SOZIALVERSICHERUNG FÜR KÜNSTLERiNNEN

Anmeldung und Kontakt: KUPFakademie // Kosten: EUR 7,- pro Abend.

Links: FIFTITU% - Vernetzungsstelle für Frauen in Kunst und Kultur in Oberösterreich, Harrachstraße 28, 4020 Linz

Foto: Standard/Robert Newald
Foto: www.olliwood.at/Kurt Prinz/Valence

Reklame reklamieren

In der Kirchengasse 48 lässt die "k48 - Offensive für zeitgenössische Wahrnehmung" ihr erstes Jahr sowie 2008 mit einer Weiterführung ihres Eröffnungsprojekts "Die Reklame reklamieren (1): VALIE EXPORT" ausklingen. 

Für den zweiten Teil wurde die deutsche Künstlerin Andrea van der Straeten - die in Wien und Linz lebt und arbeitet - eingeladen, die ursprünglichen Geschäftsschilder an der Außenfassade mit einer ortsspezifischen Schriftinstallation für die Dauer von mehreren Monaten neu zu gestalten.

Präsentationszeitraum bis 31. März

Link: k48

Foto: www.olliwood.at/Kurt Prinz/Valence
Foto: Flyer Ausstellung Generali Foundation

Erste umfassende Retrospektive seit dreißig Jahren

Ree Morton (1936-1977) ist eine in Europa nahezu unbekannte und in den USA erst jüngst wieder verstärkt wahrgenommene amerikanische Künstlerin aus der Generation von Eva Hesse und Paul Thek.

Sie forderte in ähnlicher Weise die Konzeptkunst und die Orthodoxie des Minimalismus der 1970er Jahre heraus, indem sie Elemente historischer Kunst, des Rituellen und des Dekor mit der analytischen Strenge einer strukturalen Kartierung des Raums verband. Ihrem Denken lag ein reiches Reservoir an Quellen literarischer, philosophischer und ethnologischer Provenienz zugrunde.

Die Generali Foundation widmet der Künstlerin die erste umfassende Retrospektive seit dreißig Jahren und zeigt die erste institutionelle Schau ihrer Werke in Europa.

Link: Generali Foundation, Wiedner Hauptstrasse 15, 1040 Wien

Foto: Flyer Ausstellung Generali Foundation
Foto: Wolfgang Zeiner

Orientalische Badeabende für Frauen

Seit jeher gönnen sich Frauen des Orients gemeinsam mit den Frauen aus ihren Familien und ihren Nachbarinnen Zeiten der Ruhe und Pflege. Beim orientalischen Badeabend für Frauen will das die Sargfabrik auch in Wien ermöglichen: Das Badehaus wird an einem Freitag im Monat zur sinnlichen Insel der Lebensfreude, Regeneration und Ruhe.
Termine: 13.2., 13.3., 10.4., 8.5. jeweils 19 bis 24 Uhr, € 12,90/erm. 8,60

Außerdem steht im Badehaus jeden 1. Mittwoch in den Wintermonaten ein Wohlfühlabend für Frauen und ihre Freundinnen am Programm: "Venus im Bade" bietet Sauna, Whirlpool & Massage - bei Kerzenlicht, Lachsbrötchen und einem Glas Sekt. Nur für Frauen! Auch eine Massage können Sie zusätzlich zu moderatem Preis in Anspruch nehmen.
Termine: 4.3., 1.4. jeweils von 19 bis 24 Uhr

Link: Weitere Programmangebote wie "Frauenbadeträume" oder Babyschwimmen in der Sargfabrik

Foto: Wolfgang Zeiner
Foto: Stadt der Frauen Folder

Stadt und Frauen

Die Ausstellung "Stadt und Frauen. Eine andere Topographie von Wien" visualisiert Wege durch Wien, die Kulturtheoretikerin und Kuratorin Elke Krasny mit Frauen wie der Filmemacherin Barbara Albert, dem Schulkind Kaira Kurosaki, der Biochemikerin Renée Schroeder und anderen gegangen ist.

Es sind 20 persönliche Zugänge zur Stadt, wie sie entlang des Wegs zur Arbeit oder in die Schule entstehen. Anhand dieser Wege wurden die Wohn- und Wirkungsorte historischer Frauen recherchiert und weibliche Stadtgeschichten freigelegt. Über das System der Verortung wird klar, wie Ort und Erinnerung zusammenhängen.

Zu sehen sind Bücher, Broschüren und Zeitungsausschnitte sowie Fotos, Telegramme, Postkarten, Briefe, Tagebücher, Stammbucheinträge, Werkmanuskripte, Musikhandschriften, Notendrucke und persönliche Dokumente bis hin zu Plakaten.

  • Begleitprogramm - Termin: 9.2. Gesprächsreihe "Naturwissenschaftlerinnen und Forscherinnen: Ein Kampf gegen die langen Schatten des Vorurteils". Es diskutieren Michaela Glanz, Karin Harasser, Gertraud Oberzaucher, Brigitte Ratzer, Renée Schroeder und Hilda Tellioglu. Lesesaal Wienbibliothek im Rathaus, Eingang Lichtenfelsgasse, Stiege 6 (Lift), 1010 Wien. Beginn 19.30 Uhr

Link: Wienbibliothek im Rathaus, Eingang Lichtenfelsgasse 2, Stiege 6 (Lift), 1. Stock, Ausstellungskabinett. Zu sehen 26. Juni 2009, Mo–Do 9–18 Uhr, Fr 9–16.30 Uhr. Freier Eintritt! Führung nach Vereinbarung unter E-Mail oder Tel 01/4000 849 26

Foto: Stadt der Frauen Folder
Foto: Rebecca Baron, Dorit Margreiter

Poverty Housing. Americus, Georgia

Unter diesem Titel thematisieren die amerikanische Filmemacherin Rebecca Baron und die österreichische Künstlerin Dorit Margreiter die Inszenierung und Ästhetisierung von Armut und deren mediale Präsentation anhand des Slum-Themenparks "Global Village Discovery Center" in Americus, Georgia (USA), in dem ein existierendes südafrikanisches Elendsviertel maßstabgetreu nachgebildet ist.

Mit der für die MAK-Galerie entwickelten Filminstallation gehen die beiden Künstlerinnen den Fragen nach dem dokumentarischen Stellenwert des Films, den Mechanismen der künstlerischen Produktion, dem Prozess des Filmemachens und der damit verbundenen medialen Darstellung von Wirklichkeit nach. 

Zu sehen bis 8. März

Link: MAK, Stubenring 5, A-1010 Wien

Bild: Rebecca Baron, Dorit Margreiter. Film Still, POVERTY HOUSING. Americus, Georgia

Foto: Rebecca Baron, Dorit Margreiter

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Foto: REUTERS/Kai Pfaffenbach

Vortragszyklus Frauen und Geld

Das Institut Frauensache und ProKonzept veranstalten dieses Semester einen Vortragszyklus zum Thema Frauen und Geld.

Letzter Termin zum Thema

  • ABSICHERUNG UND VORSORGE am 24. Februar

Unkostenbeitrag: EUR 7,- 

Beginn aller Vorträge: 19.00 Uhr / Vortragende: Daniela Orlik, Inhaberin der Prokonzept Vermögensplanungs GmbH 

Anmeldung bis jeweils eine Woche vor dem Vortragstermin bei Elke Spitzer

Links: www.prokonzept.at, www.frauenundgeld.at, www.progay.at; Institut Frauensache,  Reindorfgasse 29, 1150 Wien


Foto: REUTERS/Kai Pfaffenbach
Foto: Frauenmuseum Einladung/ Zeche Makoszowy, Zabrze/Polen, 2002, Fotografie Dariusz Kantor

Von Kohle gezeichnet

Die Winterausstellung im Frauenmuseum in Hittisau präsentiert mit "Von Kohle gezeichnet. Frauen im Bergbau" Fotographien aus der Kohlenwäsche von Dariusz Kantor. Mit der Kamera erzählt der Künstler von Frauen, die im oberschlesischen Kohlebergbau unter großen physischen Belastungen arbeiten. Im Frauenmuseum werden die schwarz-weißen Bildgeschichten durch Einblicke in sozialgeschichtliche Entwicklungen erweitert. 

Begleitende Veranstaltung

  • Montag, 16. Februar, 19.30 Uhr: Frauen im Bergbau vom Mittelalter bis in die Gegenwart
    Bildvortrag von Christina Vanja, Historikerin, Leiterin des Fachbereichs Archiv, Gedenkstätten, Historische Sammlungen beim Landeswohlfahrtsverband Hessen

Ausstellungsdauer bis 28. Februar 2009; Öffnungszeiten Fr, Sa 15 – 17 Uhr, So 14 – 17 Uhr und jederzeit nach tel. Vereinbarung unter +43(0)664 8843 1964 und +43(0)5513/ 6209-50. Sonderführungen an jedem letzten Sonntag im Monat jeweils um 16 Uhr: 28. Dezember, 25. Jänner und 22. Februar 2009.

Links: Frauenmuseum, Platz 501, A 6952 Hittisau; Dariusz Kantor

Die Wochenplanerin ist die jeden Freitag frisch zusammengestellte Übersicht von Veranstaltungen rund um queere sowie Frauenkunst/-kultur, -forschung, -politik und -leben in der/den nächsten Woche/n.

Foto: Frauenmuseum Einladung/ Zeche Makoszowy, Zabrze/Polen, 2002, Fotografie Dariusz Kantor