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Energiepreise
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Wien - Energie war für Österreichs private Haushalte im Jänner 2003 um 2,4 Prozent teurer als im Vorjahr. Gegenüber dem Vormonat Dezember sind die Energiepreise um 1,3 Prozent gestiegen. Laut Energieverwertungsagentur (E.V.A.) haben Mineralöle im Preis am stärksten angezogen. Wer nicht Auto fährt, wird derzeit finanziell etwas weniger belastet als vor einem Jahr: Reine Haushaltsenergie war im Jänner um 0,3 Prozent günstiger.
Wie die E.V.A. am Freitag mitteilte, verteuerte sich Normalbenzin im Jahresabstand um 7,8 Prozent, Super um 9,2 Prozent, Diesel um 6,4 Prozent und Heizöl um 8,2 Prozent. Zum Vormonat war Heizöl um 6,3 Prozent teurer, Normalbenzin um 3,1 Prozent, Superbenzin um 3,5 Prozent und Diesel um 4,4 Prozent.
Strom war nach der bundesweiten Vereinheitlichung der Ökostrom- und Kraft-Wärme-Kopplungs-Zuschläge gegenüber Dezember 0,5 Prozent billiger. Im Jahresvergleich war Strom sogar um 2,5 Prozent günstiger. Die E.V.A. begründet dies vor allem mit den geänderten KWK-Zuschlägen in Wien, wo es zu einer Preisreduktion von rund 4 Prozent kam. In Tirol war dagegen im wesentlichen wegen der Einhebung eines KWK-Zuschlags eine Preissteigerung um rund 2 Prozent festzustellen.
Bei Gas verteuerten sich die Grundgebühren erneut. Gegenüber Jänner 2002 stiegen die Grundgebühren um 41,1 Prozent an, allein gegenüber dem Vormonat Dezember sprunghaft um 31,2 Prozent. Nach Berechnungen der E.V.A. haben sich die Grundgebühren damit seit Juni 2000 um 236 Prozent erhöht. Auf Grund der gleichzeitigen Senkung der Arbeitspreise um 2,1 Prozent fielen die Gesamtausgaben für Gas aber um 0,3 Prozent im Jahresvergleich und um 1,2 Prozent gegenüber dem Vormonat. Fernwärme kostete im Jänner im Jahresabstand um 2,0 Prozent mehr, im Vergleich zum Vormonat betrug die Teuerung 1,0 Prozent. (APA)