Wien - In Wien ist eine Frau verstorben, während sie im SMZ-Ost (Donauspital) am Bett fixiert war. Laut einem Bericht der "Presse" war die aus Simbabwe stammende und in Wien als Botschaftsrätin tätige Patientin zuvor als selbst- und fremdgefährdend eingestuft worden. Sie sei auch leicht sediert worden, hieß es.

Die depressive Frau wurde laut dem Bericht am 20. Jänner aufgenommen. Als sie einige Stunden später immer aufgeregter und lauter wurde, sei sie mit Gurten an den Handgelenken ans Bett fixiert worden. "Sie wurde dann durchgehend über einen Monitor überwacht", wird der ärztliche Leiter des Spitals, Christian Sebesta, zitiert.

Die Betroffene soll schließlich einen Atemstillstand erlitten haben. Das Spital hat eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft wegen unbekannter Todesursache eingebracht. Laut dem Bericht gibt es auch Gerüchte, wonach bei dem Fall Drogen im Spiel waren. (APA)