Dass der ORF unter Spardruck steht, zeigte sich am Freitagabend bei der "Starmania"-Finalshow. Der Sender sparte sich die sonst übliche Galaparty hinter den Showkulissen samt Gourmetcatering und feierte das Ende des Showevents im kleinen Rahmen. "Galabuffets können wir nicht senden", meinte ORF-Programmdirektor Wolfgang Lorenz.

In Zeiten der Sparmaßnahmen sei es "ein falsches Zeichen mit pompösen Events zu prunken", so Lorenz: "Wir haben kein Geld für solche Dinge." Geladene Gäste und Journalisten versammelten sich am Freitagabend im unprätentiösen "Atrium", dem Pressekonferenzraum des ORF-Zentrums. Serviert wurden Würstel und Gulasch, Bier, Wein und Wasser. Selbst auf die üblichen gebrandeten "Starmania"-Feuerzeuge verzichtete der ORF heuer. Der Promifaktor war dementsprechend gering. Die Aftershow-Party erfolgte im Prater-Dome. (APA)