"Geschlechterkampf bedeutet gleichzeitig Klassenkampf, Klassenkampf bedeutet dagegen nicht automatisch Geschlechterkampf. Deshalb sind Feministinnen echte Linke." (Simone de Beauvoir)

Wie feministisch ist die Linke - wie links ist der Feminismus?

Mit dieser Konferenz soll ein Impuls zur Vertiefung des aktuell notwendigen Zusammenbindens von linken und feministischen Positionen gesetzt werden. Aktivistinnen der feministischen Bewegungen, engagierte Frauen der europäischen Linksparteien und Interessentinnen an einer kritischen Politik zu längst oder wieder fälligen Auseinandersetzungen gilt es zu motivieren.

Die Konferenz findet im Rahmen der EL-FEM (feministisches Netzwerk der EL - Europäische Linke) statt, dem Frauen/Organisationen aus Süd-Ost-Nord-West Europa angehören.

Programm (Auszug)

Freitag, 20.3.

  • 18.00 Eröffnung durch EL-FemA
  • 19.00 Vortrag Frigga Haug (DE): Geschlechterverhältnisse als Produktionsverhältnisse mit anschließender Diskussion

Samstag, 21.3.

  • 9.30 -13.30 Uhr Vorträge von Tove Soiland (CH): Theorien zur Geschlechterdifferenz vs Marxismen. Maureen Maisha Eggers (DE): Rassismus, Klassismus, Sexismus. Manuela Tavares (PT): Feminismus - Marxismus-Feminismus. Mária Jóo (HU): Postsozialismus und die Frauenfrage
  • Anschließend Podiumsdiskussion mit den Referentinnen
  • 13.30 Mittagspause
  • 14.30-16.00 Plenum
  • 17.00-19.00 Workshops (u.a.) Ellen Diederich: Das höchste Glück auf Erden - Frauen in linken Organisationen. Marie Kokta: Was kann (sollte) die Linke für Frauen erreichen. Gitte Pedersen / Sys Hansen: Socialism is Feminism, Feminism is Socialism. How to integrate feminist issues in left-wing party politics
  • Anschließend Frauenfest im FZ (mit Live-Auftritt von Célia Mara, ab 21.30), danach: Disco, Buffet

Sonntag, 22. 3.

  • 9.30 Plenum
  • Danach Vortrag von Petra Unger: Geschlechterverhältnisse in der Kunst und deren Repräsentation in Museen und im öffentlichen Raum
    Stadtrundgang "Wien der Frauen" für Interessierte (red)