Der "Marlboro"-Konzern Philip Morris International hat in seinem ersten Jahr nach der Abspaltung vom US-Konzern Altria deutlich mehr verdient. Der Gewinn stieg 2008 dank guter Geschäfte besonders in Osteuropa und in Schwellenländern um 14 Prozent auf 6,9 Mrd. Dollar (5,4 Mrd. Euro). Der Umsatz wuchs um 15 Prozent auf 63,6 Mrd. Dollar.

Im Schlussquartal litt der Hersteller allerdings stark unter Währungseffekten, so dass der Gewinn zuletzt zurückging. Der wieder stärkere Dollar werde voraussichtlich auch im laufenden Jahr das Ergebnis sinken lassen, warnte der Konzern am Mittwoch.

Der US-Tabakriese Altria hatte vor knapp einem Jahr seine amerikanischen und internationalen Zigarettensparten aufgespalten. Das komplette Geschäft außerhalb der USA wird nun als Philip Morris International (PMI) mit Sitz im schweizerischen Lausanne geführt. Der neue Konzern soll so auch vor Unwägbarkeiten des US-Marktes wie Raucherklagen geschützt werden und ist selbst börsennotiert. (APA)