Ried - Doppelt bitter kam es am Samstag für die SV Ried in der T-Mobile Fußball-Bundesliga. Die Oberösterreicher unterlagen in Graz dem GAK mit 0:2 und verloren zwei Leistungsträger durch Verletzung. Laufmaschine Michael Angerschmid schied bereits in der 28. Minute mit einer Bänderverletzung aus, Muhammet Akagündüz musste das Feld in der 64. Minute mit einer gebrochenen Speiche verlassen. Dem Teamstürmer droht das vorzeitige Saisonende, er fehlt Teamchef Hans Krankl jedenfalls im freundschaftlichen Länderspiel am 26. März in Graz gegen Griechenland und im EM-Qualifikationsspiel am 2. April in Prag gegen Tschechien.

Akagündüz verletzte sich ohne Foulspiel, er stürzte allerdings unglücklich. Noch am Samstag bekam er einen Gips verpasst. "Die Ärzte haben gesagt, dass Aka zwei bis drei Monate pausieren muss. Es ist ein glatter Bruch, der wurde eingerichtet", erklärte Ried-Trainer Gerhard Schweitzer.

Bei Angerschmid sieht die Sache nicht ganz so schlimm aus. "Wir müssen abwarten, wie arg es ist. Aber wir glauben, dass nichts gerissen ist. Derzeit hat er noch eine starke Schwellung", so Schweitzer.

Ein Lichtblick für den Ried-Trainer ist dafür Herwig Drechsel. Der Spielmacher trainierte am Wochenende voll mit, "ich bin zuversichtlich, dass er am Mittwoch gegen Pasching spielen kann", so Schweitzer. Drechsel hatte sich Mitte Dezember einer Arthroskopie im rechten Knie unterzogen, bei der der Meniskus geglättet wurde. (APA)