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Foto: Archiv
Vom Makro-Markt in den Makrokosmos: nachdem wir letzte Woche über das Anstehen an Supermarktkassen philosophierten, begeben wir uns nun hinaus ins Universum bzw. an dessen Ende. Noch ist es bekanntlich nicht heraußen, ob das Universum sich bis in alle Ewigkeit weiter ausdehnen oder dereinst wieder kontrahieren wird (jüngst ist eine dritte Variante angedacht worden: siehe hier ).

Doch angenommen, der Raum zieht sich wieder zusammen - bedeutet das tatsächlich, dass sich auch die Zeit umkehren muss und damit unsere gewohnte Kausalität auf den Kopf stellt? Ist es so, wie der Astro-Philosoph Huw Price postuliert: "Falls der Zweite Hauptsatz der Thermodynamik seine Richtung umkehrt, wenn das Universum kontrahiert, würde das Universum in ein Zeitalter der Wunder eintreten. Strahlung würde in Sternen zusammenlaufen, Äpfel würden sich in Komposthaufen bilden und zu Bäumen aufsteigen, und Menschen würden aus ihrer Asche auferstehen, jünger werden und schließlich ungeboren werden" ? Und ist das überhaupt denkbar oder steckt ein tiefsitzender Denkfehler in diesem Gedankengebäude?

Wir danken unserem Gewinner der Woche, der lieber anonym bleiben wollte, für die Frage "Wie sieht rückwärts laufende Zeit aus?" (red)