Übergewichtige Frauen haben ein höheres Risiko Kinder mit angeborenen Schäden auf die Welt zu bringen. Das ist das Ergebnis einer britischen Studie. Britische Forscher haben herausgefunden, dass Babys häufiger mit einem offenen Wirbelkanal (offener Rücken, Anm.), Herzproblemen, Gaumenspalte und vielen anderen Defekten geboren werden, wenn die Mutter übergewichtig ist. Allerdings sei das Risiko zwar erhöht aber die absolute Zunahme eher gering, räumen die Wissenschafter ein.

Hinweis auf Zusammenhang

Die Erkenntnisse aus einer groß angelegten Metastudie, die im Journal of the American Medical Association veröffentlicht wurden, unterstreichen aber die Tatsache, dass Übergewicht ein bedeutendes Gesundheitsproblem ist und verstärken sehr wohl Hinweise darauf, dass zu viel Übergewicht während der Schwangerschaft Risiken für Mutter und Kind mit sich bringt.

Verglichen mit Müttern, deren BMI den empfohlenen Werten entsprach, gebaren übergewichtige außerdem mehr Kinder mit Neuralrohrdefekten, Herz- Kreislaufanomalien, angeborenen Afterverschluss oder Wasserkopf. Minimal reduziert war die Gefahr einer Fehlbildung der Bauchwand.  Die Forscher gehen davon aus, dass es noch mehr Studien zum Thema geben muss um den Zusammenhang besser zu klären. (red, derStandard.at)