Algier - Bei Terroranschlägen mutmaßlicher Islamisten sind in Algerien erneut mehrere Menschen ums Leben gekommen. Wie lokale Medien am Dienstag berichteten, starben bei zwei Bombenexplosionen und einem Überfall insgesamt sieben Soldaten. Zu den Attacken sei es nach dem Tod eines hochrangigen Mitglieds der Terrororganisation Al Kaida im islamischen Maghreb (AQMI) gekommen. Der Mann sei von Sicherheitskräften erschossen worden.

Zwei der drei Anschläge ereigneten sich in der Provinz Tebessa im äußersten Osten Algeriens, wo bereits am vergangenen Donnerstag sieben Menschen durch Bombenexplosionen getötet worden waren. Am Sonntag seien nun erneut zwei Sprengsätze explodiert, hieß es. Vier Soldaten starben, sechs wurden schwer verletzt. Rund 50 Kilometer östlich der Hauptstadt Algier stoppten zudem mutmaßliche Islamisten einen Bus und erstachen drei Soldaten. Die Täter sollen sich dabei gefilmt haben. (APA/dpa)