Besonders Produkte der Cisco-Tochter Linksys werden, ob ihres günstigen Preises und frei verfügbaren Quellen der originalen Linux-Firmware, oft mit einer fremden Firmware bestückt. Das Unternehmen hat mit dem WRT54 GL einen Wlan-Router auf dem Markt gebracht, mit dem es Anwender ausdrücklich erlaubt, die Linksys-Firmware zu modifizieren bzw. Firmware von anderen Anbietern einzusetzen.

Es muss nicht immer die Software des Herstellers sein. Linux kommt immer öfter als Betriebssystem jenseits von PCs und Servern, etwa in Mobiltelefonen oder Hometrainern, zum Einsatz. Die meisten BesitzerInnen der Hardware bekommen davon wenig mit. Eingeweihte allerdings können die Geräte um allerlei Funktionen erweitern - ein Vorteil von Open Source Software.

Funktionsumfang

Rudimentäre Linux-Kenntnisse vorgesetzt kann man etwa mit der Linux-Distribution OpenWrt seinen Router mit einem Funktionsumfang ausstatten, der die Original-Firmware in den Schatten stellt. So kann man ihn etwa auch als VoIP-Server, File- oder Printserver verwenden.

Openwrt "Kamikaze 8.09"


Nun haben die Entwickler von OpenWrt Version haben am Freitag eine neue Version ihrer Software veröffentlicht. Sie trägt den namen „Kamikaze 8.09" und sollte ursprünglich bereits im September des vergangen Jahres veröffentlicht werden.
Gegenüber älteren Version von OpenWRT lässt sich Kamikaze 8.09 auf mehreren Geräten installieren - eine Liste der unterstützten Hardware findet sich im Wiki des Projektes.

LuCI

Mit LuCI 0.8.6 steht den usern eine Web-Interface zur Verfügung, mit dessen Hilfe sich Geräte einfach konfigurieren lassen. Zusätzlich wurden Firewall-Features und die Treiberbasis erweitert. Ergänzend setzen die Entwickler nun auch auf Kernel 2.6.25. (red)