Wien - Die von Spitzenwissenschaftern ins Leben gerufene Petition "Forschung ist Zukunft" hat in nicht einmal einem Monat mehr als 10.000 Unterstützer gefunden. Das teilte einer der Initiatoren, der Wiener Experimentalphysiker Anton Zeilinger, am Dienstag mit. Ziel der an die Bundesregierung gerichteten Initiative ist "die Sicherung von Forschung und Innovationen in Österreich". Petition und Unterschriften wurden heute, Dienstag, Bundeskanzler, Vizekanzler und Wissenschaftsminister übergeben.

Spitzenforscher wie Zeilinger, Rainer Blatt, Josef Penninger oder Giulio Superti-Furga hatten sich Ende Jänner an die Öffentlichkeit gewandt, weil sich ihrer Meinung nach die Unsicherheiten und drohenden Budgetkürzungen im Forschungsbereich nachhaltig negativ auf den Wissenschaftsstandort auswirken könnten. Dadurch sei der in den vergangenen Jahren mühsam aufgebaute gute Ruf Österreichs als Wissenschaftsstandort in Gefahr.

Forschungspfad

Gerade in der Krise sollte die Wissenschaft gestärkt werden, zeigten sich die Forscher überzeugt und sammelten im Internet Unterschriften für die Petition.

Konkret fordert die Initiative, dass der von der vorigen Regierung zugesagte Forschungspfad zur schrittweisen Anpassung der Finanzierung eingehalten wird. Über die kommenden Jahre sollten die zugesagten 2,3 Milliarden Euro wie geplant zur Verfügung gestellt werden. (APA)