Stuttgart - Der Daimler-Autoabsatz ist weiter auf Talfahrt. Die Verkäufe von Mercedes-Benz Cars gingen im Februar um 25,4 Prozent auf weltweit 72.200 Fahrzeuge zurück, wie das Unternehmen am Freitag in Stuttgart mitteilte. Hintergrund seien die "anhaltend starken Rückgänge in nahezu allen Märkten" und der bevorstehende Modellwechsel bei der E-Klasse. Die Kernmarke Mercedes-Benz verbuchte einen Absatzeinbruch von 27,8 Prozent im zweiten Monat des Jahres.

Auch der Kleinwagen Smart musste Einbußen hinnehmen: Hier wurden 8.600 Autos verkauft, das waren 1,9 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Der Mercedes-Absatz auf dem Heimatmarkt Deutschland ging im Februar um 26,4 Prozent zurück. Vertriebschef Klaus Maier gab sich trotzdem optimistisch: "Seit einigen Wochen spüren wir in Deutschland ein wachsendes Interesse an unseren Neuwagen und jungen Gebrauchten." Die Auftragseingänge für die A- und B-Klasse stiegen derzeit deutlich.

In den USA ging der Mercedes-Absatz um 24 Prozent auf 14.200 Autos zurück. In China haben die Marke mit dem Stern ihre Position als die am schnellsten wachsende Premiummarke behauptet: Dort stiegen die Verkäufe um 17 Prozent auf 3.000 Autos; seit Jänner ist dort die B-Klasse erhältlich. Der Konzern setzt nun auf die neue E-Klasse: Bis Ende Februar lagen rund 40.000 Vorbestellungen vor. (APA)