Wien  - Auch am Sonntag haben die österreichischen Short-Tracker bei der Heim-WM im Wiener Dusika-Stadion keine Bäume ausgerissen. Im Bewerb über 1.000 m schieden Andre Pulec, Matthias Stelzmüller und Veronika Windisch bereits in den Vorläufen aus. Während für Windisch und Stelzmüller bereits nach dem ersten Rennen Schluss war, schaffte es Pulec in die zweite Runde, wo er jedoch nach einem Sturz ausschied.

"Das war unglücklich", meinte der Wiener und zog eine zwiespältige WM-Bilanz. "Mein Ziel, ein Semifinale zu erreichen, habe ich leider nicht erreicht. Dafür konnte ich über die 500 Meter einen neuen österreichischen Rekord aufstellen." Mit Tränen in den Augen verabschiedete sich Windisch von den Weltmeisterschaften und sagte: "Natürlich bin ich sehr enttäuscht. Es ist schade, wenn man sich auf den Saisonhöhepunkt vorbereitet, wo man etwas Besonderes leisten will, und dann schaut nichts dabei raus. Ich denke, das Timing in der Vorbereitung hat nicht gepasst."

Auch für das erst 17-jährige Talent Stelzmüller war bereits nach dem ersten Vorlauf Schluss. Er war jedoch zufrieden: "Für mich war die WM ein großartiges Erlebnis. Es ist schon ganz toll, gegen Skater wie Apolo Anton Ohno laufen zu können." (APA)