St. Pölten - Im Landesklinikum Amstetten-Mauer besteht seit kurzem die Möglichkeit, eine Magnetstimulation zur Behandlung psychischer Erkrankungen durchzuführen. Dabei handelt es sich um eine Technologie, bei der mit Hilfe starker Magnetfelder unterschiedliche Bereiche des Gehirns punktgenau stimuliert werden können. Das Gerät ist einzigartig in Österreich und hilft bei der Therapie von Depressionen.
Verbesserte Diagnostik und Schmerzreduktion
Die Magnetstimulation ist ein diagnostisches und therapeutisches Instrument zur Stimulation der Hirnrinde. Der Nutzen für den Patienten liegt in der verbesserten Diagnostik, in der Schmerzreduktion und in der Verbesserung der Symptome bei Depressionen. Erregt werden in erster Linie Nervenzellen im Bereich des Hirns, aber auch periphere Nerven und Rückenmarkswurzeln. Die Magnetstimulation findet ihren Einsatz in der neurophysiologischen Diagnostik und Prognoseeinschätzung sowie zunehmend in der Behandlung neurologischer und psychischer Erkrankungsbilder. (red, derStandard.at)