Bild nicht mehr verfügbar.

Alle öffentlichen Gebäude sind potenzielle Ziele von Terroranschlägen. Google Maps würde potenziellen AttentäterInnen die Arbeit erleichtern und sollte daher die Gebäude entfernen, meint ein US-Abgeordneter.

Foto: Archiv

Ein US-Abgeordneter will den Suchmaschinenhersteller Google dazu verpflichten, seinen Online-Kartendienst Google Maps zu beschränken. Laut eines Berichts der Computerworld sollen öffentliche Gebäude aus Google Maps verschwinden, da TerroristInnen das Angebot für Anschläge nutzen könnten.

Keine Details für Mapping-Dienste

In dem nun zur Diskussion vorgelegten Gesetzesantrag will der republikanische US-Abgeordnete Joel Anderson ein Verbot der detaillierten Darstellung von öffentlichen Gebäuden in Mapping-Diensten durchsetzen. Aus Sicht der Politikers lassen sich diese genauen Pläne dazu nutzen, um terroristische Aktionen besser planen zu können und stellen somit eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit dar.

Von der Schule bis zur Sehenswürdigkeit

Der Gesetzesentwurf sieht vor, dass detaillierte Bilder von Schulen, Krankenhäusern, Kirchen und Regierungsgebäuden in Zukunft verfremdet werden müssten. Zudem sollen auch Sehenswürdigkeiten unter die Beschränkung fallen, da bei Anschlägen auf diese Plätze sehr viele Menschen in Gefahr wären.

Ein Schuss ins Knie

Nicht nur Mapping-Dienste wie jener von Google wären davon betroffen. Viele Behörden bieten den BürgerInnen einen Anfahrtsplan über Google Maps als KundInnenservice. Auch all diese Angebote müssten dann wieder zeit- und kostenaufwändig entfernt werden. Google soll nun bereits angekündigt haben, dass man das Gespräch mit Anderson suchen wolle.(red)