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Washington - Die Zahl der von einer Zwangsversteigerung bedrohten Hausbesitzer in den USA ist im Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat um 30 Prozent gestiegen. Das teilte das Unternehmen RealtyTrac am Donnerstag in Washington mit, das in allen US-Staaten Informationen über Hypotheken sammelt. Fast 291.000 Hausbesitzer hätten im vergangenen Monat mindestens einen Mahnbescheid bekommen, das sei eine Zunahme gegenüber dem Jänner um 6 Prozent.

Zu der Zunahme sei es trotz eines zeitweisen Stopps der Zwangsvollstreckungsprozeduren durch die Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddie Mac sowie großer Banken wie JPMorgan Chase, Morgan Stanley, Citigroup und Bank of America gekommen. Sie hatten dies zum Start einer 75-Milliarden-Dollar-Finanzspritze (58,7 Mrd. Euro) der Regierung von Präsident Barack Obama zugesagt, die vergangene Woche in Gang gesetzt wurde.

In einigen Staaten wie Florida und New York endeten diese zeitweiligen Stopps aber bereits wieder. Diese beiden Staaten sowie Idaho, Illinois und Oregon verzeichneten einen größeren Anstieg. Gepfändet wurden laut RealtyTrac im Februar 74.000 Immobilien. (APA/AP)