Nach den Anschlägen auf eine Kaserne und einen Polizisten in den vergangenen Tagen wurden auf beiden Seiten der irischen Grenze umfangreiche Polizeioperationen durchgeführt. Die Grenzkontrollen wurden verschärft, zusätzliche Checkpoints wurden eingerichtet. Geheimdienste hatten zuvor berichtet, dass die Terrororganisation "Real IRA" einen "großen Sprengkörper" vom Süden her nach Nordirland geschmuggelt haben soll.

Panik in den Straßen Belfasts

"Es herrscht Panik darüber, dass demnächst eine Bombe irgendwo im Norden explodieren könnte", sagte ein Sicherheitsbeamter der Londoner Tageszeitung Guardian. Das Problem, so der anonym bleibende Mann, sei, dass weder die nordirische Polizei noch die irische Garda wisse, an welchen Ort sie gebracht wurde. Es wird vermutet, dass es sich um eine 130 Kilo-Bombe handelt, wie sie im Februar in einem Auto in Castlewellan in der Grafschaft Down gefunden wurde. (red)