Nach aktuellem Stand seien aber keine weiteren Maßnahmen geplant, betonte am Donnerstag Unternehmenssprecher Ekkehard Assmann gegenüber der APA. Auch an den Standorten außerhalb von Österreich werde man die Struktur prüfen und gegebenenfalls anpassen, sagte Assmann.
Die betroffenen 20 Mitarbeiter sind im Bereich Produktion und Technik tätig. Die Kündigungen werden laut Assmann per Ende März bzw. Ende Juni wirksam. Kurzarbeit sei für Doppelmayr auch wegen des Geschäftsfelds keine Alternative.
Verschiebungen und Stornierungen
Auf die aktuelle Lage angesprochen sagte Assmann, "dass wir einiges an Verschiebungen und Stornierungen haben". Dabei gehe es vor allem um die Märkte im Osten, für Mitteleuropa gelte das nicht in diesem Ausmaß. Als Seilbahnunternehmen sei Doppelmayr im Projekt-Geschäft tätig, "da gibt es solche Dinge, auch in anderen Jahren". Was allerdings der Markt im nächsten Jahr hergebe, werde man sehen, wagte Assmann keine Prognose.
Kennzahlen
Zum Ende des letzten Geschäftsjahrs am 31. März 2008 arbeiteten am Doppelmayr-Standort Wolfurt 1.015 Mitarbeiter, weltweit waren es im Jahresschnitt zuletzt 2.605. "In den vergangenen fünf Jahren haben wir in Wolfurt den Personalstand um 232 Beschäftigte angehoben, 2004 waren wir noch bei 783 Mitarbeitern", sagte der Unternehmenssprecher. Im Geschäftsjahr 2007/08 hat die Doppelmayr-Gruppe bei einem Umsatz von 679,7 Mio. Euro ein Betriebsergebnis in Höhe von 89,3 Mio. Euro erzielt. Der Umsatz wurde zu 80 Prozent im Wintergeschäft erwirtschaftet. (APA)