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Für die internationale Finanzkrise sind nicht nur Fehlentscheidungen von Politikern und Bankern verantwortlich. Vielmehr liegt es in der Natur der modernen Finanzwelt, dass auf Phasen der Euphorie immer wieder ein Absturz folgt. Regierungen und Notenbanken können zwar gegensteuern, aber die regelmäßigen Krisen nicht völlig verhindern.

Eric Frey zeigt, wie Staat, Gesellschaft und vor allem der private Anleger mit solchen Krisen umgehen können, ohne auf die Chancen eines liberalen Finanzwesens zu verzichten. Entscheidend ist, nicht dem Herdentrieb zu folgen und bereits in Zeiten des Aufschwungs niemals die Risiken aus den Augen zu verlieren.

Dieses Buch skizziert die lange Geschichte des Entstehens der Finanzkrise, beschreibt die politischen Reaktionen auf die Krise und beleuchtet die möglichen Folgen für Wirtschaft, Politik und Märkte. Im Vordergrund stehen die grundsätzlichen, zeitlosen Kräfte, die zu diesen Entwicklungen führen: Die Spannung zwischen Märkten und Aufsichtsbehörden, die Interessenskonflikte innerhalb von Unternehmen, die Grenzen der politischen Handlungsspielräume. Auch die Anlegerpsychologie wird unter die Lupe genommen, die all diese Ausschläge noch verstärkt und dazu führt, dass private Investoren viel mehr zum Opfer werden als es eigentlich notwendig wäre. Zu guter Letzt bietet das Buch eine Reihe von Vorschlägen für Politiker und Anleger, wie sie mit der jetzigen und den kommenden Krisen am besten leben lernen können.