Nach dem Mord an der 41-jährigen Julia R. in Wien konzentrieren sich die Hoffnungen der Polizei bei den Ermittlungen voll und ganz auf das Tage nach der Tat sichergestellte Mobiltelefon der Getöteten. Das Handy habe wertvolle Informationen und zahlreiche neue Ansätze geliefert, so ein Polizeisprecher.

Medienberichte, laut denen ein Mann aus der Suchtgiftszene per Haftbefehl gesucht werde, könne man nicht bestätigen, hieß es. Das gelte auch für eine angebliche Razzia im Zuge der Fahndung im Bereich des Karlsplatz. Personen suche man derzeit lediglich aufgrund der umfangreichen Befragungen in dem Fall.

Julia R. wurde am Mittwoch vergangener Woche gegen 22.50 Uhr auf der Dornbacher Straße von hinten attackiert und mit einem Fleischermesser niedergestochen. Eine Passantin hatte die Frau auf dem Gehsteig liegend vorgefunden, nachdem sie Schreie gehört hatte. Im Rücken der Schwerverletzten steckte die Waffe. Die 41-Jährige starb wenig später im Rettungsauto. (APA)