Wien - Die Arbeitskosten in Österreich sind in den ersten drei Quartalen 2008 im Jahresvergleich gestiegen, und zwar um 5,3 beziehungsweise um 3,2 und um 4,4 Prozent. Im 4. Quartal nahmen die Arbeitskosten im Produzierenden Bereich deutlich zu und zwar um 6,2 Prozent in der Industrie und um 7,4 Prozent im Baugewerbe. Die Ergebnisse des Dienstleistungssektors sind laut Statistik Austria derzeit noch nicht verfügbar. Nach vorläufigen Zahlen (ohne Dienstleistung) nahmen die Arbeitskosten für das Gesamtjahr 2008 im Jahresvergleich um 3,0 Prozent zu.

Im zweiten und im dritten Quartal sind die Bruttolöhne und -gehälter in Österreich um 3,1 Prozent bzw. um 4,3 Prozent gestiegen. Die Arbeitgeber-Sozialbeiträge legten im selben Zeitraum um 3,6 bzw. um 4,9 Prozent zu.

Im Produzierenden Bereich stiegen die Arbeitskosten im 4. Quartel in der Industrie um 6,2 Prozent. Dies ist vor allem auf den starken Zuwachs in der Sachgütererzeugung beziehungsweise in der Energie- und Wasserversorgung mit plus 6,3 Prozent bzw. plus 7,3 Prozent zurückzuführen. Im Bereich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden gingen die Arbeitskosten um 4,9 Prozent zurück.

Im Bauwesen nahmen die Arbeitskosten laut Statistik Austria im im 4. Quartal im Jahresvergleich um 7,4 Prozent zu. (APA)