Salzburg - Die Präsidenten der neun verbliebenen Clubs der Erste Bank Eishockey Liga haben sich bei einer Sitzung am Freitag in Salzburg auf ein Maßnahmenpaket geeinigt, das den Vereinen das Überleben ermöglichen soll. "Die Reduktion der Vereinsbudgets ist unser oberstes Ziel", erklärte EBEL-Präsident Karl Nedwed nach dem Meeting. Bei den Clubs hat nicht zuletzt der Rückzug und freiwillige Abstieg der Innsbrucker Haie die Alarmglocken schrillen lassen.

Nedwed wollte keine konkreten Maßnahmen bekanntgeben, er zeigte sich aber erfreut, dass alle neun Vereine das Paket mittragen würden. Man beginne ab sofort mit der Umsetzung, bei der nächsten Präsidentenkonferenz im Mai sollen die Beschlüsse dann gefasst werden. Schon mit Beginn der nächsten Saison 2009/10 sollen die Maßnahmen wirken. "Was ich mitgenommen habe ist, dass es mittelfristig so etwas wie einen salary-cap (Anm: Gehaltsobergrenze) geben soll. Ich glaube, das haben alle so gesehen", so Nedwed.

Nedwed gab sich überzeugt, dass die Liga auch nach dem Ausstieg von Innsbruck mit zehn Vereinen gespielt wird. Der schon im Vorjahr eingebrachte Antrag von Medvescak Zagreb auf Aufnahme wurde laut Liga-Präsident "positiv aufgenommen". (APA)