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Der Haupteingang zum Gericht ist abgesichert.

Foto: Miguel Villagran/Getty Images

St. Pölten - Es sei alles "unter Kontrolle", es gebe bisher keine Zwischenfälle: Diese Feststellung haben am Vorabend des Prozesses gegen Josef F. im Inzest-Fall von Amstetten unisono der St. Pöltner Polizeidirektor Johann Schadwasser und Stadtpolizeikommandant Franz Bäuchler getroffen, ehe sie sich beim Landesgericht in der NÖ Landeshauptstadt auf einen Kontrollrundgang begaben. Das Objekt steht unter strenger Bewachung.

Mit Tretgittern abgesichert ist seit Freitag nicht nur der Haupteingang zum Gericht am Schießstattring, sondern auch das Seitentor in der Heßstraße. Letzteres bleibt laut Polizei während der Prozesswoche gesperrt. Die zwei Demonstrationen am bzw. ab Montag werden Schadwasser zufolge vor dem Gerichtsgebäude stattfinden. Kundgebungen haben die Plattform "Opferoffensive" aus Wien ("Für eine Gesellschaft frei von sexueller Gewalt") und "Resistance for Peace" ("Kinderschutz im Zusammenhang mit Justizbehörden und der Politik") angemeldet.

Wer in der Woche des Prozesses gegen Josef F. in anderer Angelegenheit am Landesgericht St. Pölten zu tun habe, müsse dies nachweisen und werde in der Folge im Bereich der Sicherheitskontrolle abgeholt und begleitet. Verkehrsprobleme in St. Pölten am Montag vor Beginn des ersten Verhandlungstages gegen Josef F. erwarteten Schadwasser und Bäuchler nicht. (APA)