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Pete Townshend (57), unter dem Verdacht der Kinderpornografie stehender britischer Rock-Star, kommt möglicherweise mit einer polizeilichen Verwarnung davon. Nach einem Bericht der Zeitung "The Daily Mail" bleibt dem Sänger und Songwriter der Band "The Who" ein Gerichtsverfahren "höchstwahrscheinlich" erspart.
Offiziell verwarnt
Townshend würde danach offiziell verwarnt und formal als vorbestraft gelten, jedoch müsse er dafür seine Schuld eingestehen. "Ich hoffe, dass die Polizei ihre Entscheidung bald trifft", verkündet Townshend nun auf seiner Homepage.
Einschlägige Seiten besucht
Der Musiker hatte zugegeben, im Internet Seiten mit Kinderpornografie abgerufen zu haben. Townshend behauptet, die Seiten nur zur Information für eine geplante Kampagne gegen Kindesmissbrauch benutzt zu haben und bestreitet, pädophil zu sein. Sein Name war auch auf einer Liste mit etwa 7.000 Briten aufgetaucht, die unter dem Verdacht der Kinderpornografie stehen. Nach US-Ermittlungen hatten sie einschlägige amerikanische Webseiten abgerufen und mit Kreditkarte bezahlt.
Voraussichtlich keine Anklage
Wenn auf den Computern Townshends "keine dramatischen Funde" mehr gemacht würden, werde der Musiker nicht angeklagt, berichtet "Daily Mail". Es habe sich günstig ausgewirkt, dass Townshend im Zusammenhang mit den Vorwürfen vor seiner Festnahme im Jänner noch nicht auffällig geworden war. Dennoch stehe zu befürchten, so die Zeitung, dass andere Angeklagte eine Sonderbehandlung des Multimillionärs beanstanden könnten.(APA/dpa)