St. Gallen - Der Schweizer Allbranchenversicherer Helvetia hat im Geschäftsjahr 2008 einen starken Gewinneinbruch erlitten. Das Ergebnis nach Steuern sank von 402 Mio. im Vorjahr auf 230,5 Mio. Franken (149,5 Mio. Euro), wie Helvetia am Dienstag mitteilte. Aufgrund der weltweiten Finanzkrise seien auch für die Helvetia spürbare Abschreibungen unvermeidlich gewesen.

Trotz der Wirtschaftskrise habe das Unternehmen "ausgezeichnete operative Resultate im Kerngeschäft" und ein im aktuellen Umfeld zufriedenstellendes Anlageergebnis erzielt, heißt es in der Mitteilung weiter. Das Direktgeschäft legte um 6,4 Prozent zu.

Im Lebenbereich konnte das Geschäftsvolumen von 2,910 Mrd. auf 3,152 Mrd. Franken gesteigert werden. Das Nicht-Lebengeschäft legte um 2,6 Prozent auf 360,2 Mio. Franken zu. Alle Sparten und Ländermärkte hätten ihren Teil zu einem sehr guten operativen Ergebnis beigetragen, wird Helvetia-CEO Stefan Loacker in der Mitteilung zitiert.

Die Eigenkapitalbasis konnte laut Mitteilung mit 2,773 (Vorjahr 2,850) Mrd. Franken auf konstant hohem Niveau gehalten werden. Die Helvetia zähle damit zu den bestkapitalisierten Versicherern in ganz Europa. (APA)